Wie kann ich die Darmschleimhaut wieder aufbauen?
Immunsystem und Darmflora aufbauen: Was können Sie tun?
- Optimieren Sie mit probiotischen Lebensmitteln wie Joghurts oder milchsauer vergorenen Produkten Ihr Darmmilieu.
- Sorgen Sie mit Präbiotika für ein optimales Darmmilieu.
- Ernähren Sie sich abwechslungsreich mit viel Obst und viel Gemüse.
Was ist gut für die Darmbakterien?
Tipps für einen gesunden Darm
- Essen Sie in jeder Mahlzeit Gemüse, Obst oder Vollkornprodukte. So versorgen Sie Ihre Darmbewohner gleich mit, denn diese Lebensmittel liefern Ballaststoffe, sozusagen das Futter für gute Darmbakterien.
- Essen Sie jeden Tag Sauermilchprodukte wie Joghurt, Kefir, Ayran.
Wie viele Bakterien gibt es im menschlichen Dickdarm?
Der größte Teil, nämlich 99\% der Darmflora, befindet sich im menschlichen Dickdarm. Billionen von Bakterien sollen sich hier tummeln, das entspricht ca. 5000-mal mehr Bakterien als Menschen auf der Erde. 1,2 Noch sehr viele, aber weniger Bakterien als im Dickdarm, findet man im Dünndarm.
Was sind Bakterien und Pilze im Dünndarm?
Bakterien oder auch Pilze, die sich im Dünndarm häuslich niedergelassen haben, obwohl sie dort nichts verloren haben, besitzen die Fähigkeit, einen Biofilm zu entwickeln, der sich beschützt. Sie verstecken sich quasi darunter und entgehen so recht erfolgreich einer Behandlung mit Antibiotika (egal ob pflanzlich oder pharmazeutisch).
Was schützt den Darm vor Bakterien?
Auch eine intakte Mukosa (die Schleimhaut, die den Darm auskleidet) schützt vor einer zu großen Ansammlung von Bakterien (Nannen-Ottens und Gewecke, 2017a). Kommt es zu Störungen in einem dieser Mechanismen, ist der Schutz nicht mehr ausreichend. Das kann zu Schmerzen und Verdauungsbeschwerden bis hin zu Mangelernährung führen.
Warum bleiben Bakterien aus dem Dünndarm am falschen Ort?
Das Problem: Auch wenn die Klappe wieder funktioniert, bleiben die Bakterien aus dem Dickdarm am falschen Ort. Jedes Mal, wenn Zucker oder Kohlenhydrate in den Dünndarm gelangen, stürzen sich diese Bakterien darauf und verstoffwechseln sie.