Wie kann es zu einem Pneumothorax kommen?

Wie kann es zu einem Pneumothorax kommen?

Entweder dringt Luft von außen durch die verletzte offene Brustwand zwischen die Lungenfelle ein und es entsteht so ein offener Pneumothorax. Oder es kommt zum geschlossenen Pneumothorax, wenn durch eine Verletzung die Lunge, die Luftröhre oder die Bronchien einreißen.

Was tun bei Spannungspneumothorax?

Der Spannungspneumothorax erfordert schnelles Handeln durch den behandelnden Arzt. Die lebensrettende Sofortmaßnahme ist die Anlage einer Thoraxdrainage auf der vorderen Axillarlinie im 4. ICR (nach „Bülau“) oder medioclavicular im 2. ICR (nach „Monaldi“).

Was kann ein Pneumothorax auslösen?

Ein Pneumothorax tritt meist akut auf und kann, je nach Ausprägung, lebensbedrohlich sein. Betroffen sind von einem spontanen Pneumothorax vor allem Raucher, aber auch eine äußere oder innere Verletzung der Lunge kann einen Pneumothorax auslösen.

Wie lange dauert die Heilung bei einem Pneumothorax?

Die Dauer bis zur vollständigen Heilung reicht, je nach Schwere der Erkrankung, von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen. Ist der Pneumothorax ausgeheilt und bestehen keine anderen Lungenerkrankungen, sind die Betroffenen wieder voll belastbar. Sport, mit Ausnahme von Tiefseetauchen, ist bedenkenlos möglich. Was passiert bei einem Pneumothorax?

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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einen Pneumothorax zu erleiden?

Die Wahrscheinlichkeit einen Pneumothorax zu erleiden ist mit etwa sieben Fällen pro 100.000 Einwohnern pro Jahr relativ hoch. Männer sind etwa sieben Mal häufiger betroffen als Frauen, der Großteil der Betroffenen sind Raucher.

Wie verstärkt sich die Luftnot in der Lunge?

Fällt nun eine Lunge oder Teile einer Lunge zusammen, verstärkt sich diese Luftnot zunehmend und Betroffene, die ohnehin eine schwere chronische Lungenerkrankung haben, können durch einen zusätzlichen Pneumothorax schnell in einen lebensbedrohlichen Zustand kommen.