Wie kann eine Stentimplantation eingesetzt werden?

Wie kann eine Stentimplantation eingesetzt werden?

Mittels Stentimplantation werden Verengungen der Herzkranzarterien behandelt. Zudem kann ein Stent auch im Bereich der Aorta (Hauptschlagader) eingesetzt werden. Bei dem Großteil der heutzutage durchgeführten Behandlungen (ca. 75 \%) von Verengungen werden ein oder mehrere Stents eingesetzt, um das Gefäß offen zu halten,…

Was sind die verschiedenen Formen von Stents?

Es gibt verschiedene Arten von Stents. Die am häufigsten verwendeten Formen sind unbeschichtete Bare-metal Stents oder beschichtete Drug-eluting Stents. Wenn ein Stent akut verschlossen wird, zum Beispiel durch einen Thrombus, kommt es oft zu einem fulminanten Herzinfarkt.

Wie lange dauert die Einnahme von Stentthrombose?

Bei Stents die mit Medikamenten beschichtet sind, ist ebenfalls die Einnahme von sechs Monaten erforderlich, ohne Medikamentenbeschichtung muss der Betroffene vier Wochen Blutverdünner einnehmen. Werden die Medikamente plötzlich abgesetzt, kann es zu einem abrupten Verschluss des Stents kommen, der sogenannten Stentthrombose.

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Kann ein Stent auch in der Aorta eingesetzt werden?

Zudem kann ein Stent auch im Bereich der Aorta (Hauptschlagader) eingesetzt werden. Bei dem Großteil der heutzutage durchgeführten Behandlungen (ca. 75 \%) von Verengungen werden ein oder mehrere Stents eingesetzt, um das Gefäß offen zu halten, ähnlich wie ein Tunnel auch abgestützt werden muss.

Wie entsteht der Stent an der Gefäßwand?

Der Stent wird zusammen mit dem Ballon, der als Träger des Stents dient, an die Engstelle des betroffenen Gefäßes geschoben. Durch das Aufblasen des Katheters expandiert der Stent und wird an die Gefäßwand gepresst. Nach 10 – 30 Sekunden wird die Luft aus dem Ballon wieder entlassen und der Ballon zurück gezogen.

Was ist die Notwendigkeit eines beschichteten Stents?

Die Notwendigkeit eines beschichteten Stents ist nicht bei jedem Eingriff gegeben. Bei Patienten mit einer sehr kurzen Engstelle (bis zu 10 mm) besteht ein geringes Risiko einer Restenose. Bei ihnen kann auf einen beschichteten Stent verzichtet werden

Wie lange ist der Stent platziert?

An der Spitze dieses Katheters befindet sich der Stent, der auf diese Weise an der richtigen Stelle platziert werden kann. In der Regel kann der Patient schon am nächsten Tag entlassen werden. Nach ca. 30 Tagen ist der Stent in die Gefäßwand eingeheilt und fest mit ihr verwachsen.

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Was sind Komplikationen einer Stentimplantation im Bereich der Aorta?

Zu den möglichen Komplikationen einer Stentimplantation im Bereich der Aorta gehören Verletzungen der Gefäßnerven in der Leiste, Wundheilungsstörungen in der Leiste, Überempfindlichkeitsreaktionen auf das Kontrastmittel sowie Entzündungsreaktion auf den Aortenstent.

Welche Nebenwirkungen können bei der Stent-Implantation auftreten?

Ein hoher Blutverlust kann die Folge sein. Doch auch weitere Nebenwirkungen können beispielsweise durch die Einnahme von Acetylsalicylsäure und Clopidogrel auftreten. Im Allgemeinen ist der Nutzen durch die Medikamente nach der Stent-Implantation weitaus größer als die möglichen Gefahren.

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Wie viele Stents werden in Deutschland eingesetzt?

Jedes Jahr werden in Deutschland mehrere hunderttausend Stents eingesetzt. Ein Stent ist eine hohle Gefäßstütze, die beispielsweise in ein Blutgefäß eingebracht wird, um nach dessen Aufdehnung einen erneuten Verschluss zu verhindern.

Was muss bei der Implantation von einem Stent in Blutgefäß getroffen werden?

Nach der Implantation von einem Stent in ein Blutgefäß müssen spezielle Maßnahmen bezüglich der Nachsorge getroffen werden. Diese Nachsorgemaßnahmen beinhalten sowohl eine medikamentöse Behandlung des Patienten als auch regelmäßige Untersuchungen. Hinzu kommen Verhaltenshinweise, die der Patient beachten muss.

Wie wird der Stent in der Leiste eingeführt?

Der Stent behält dann die aufgedehnte Form bei und der Katheter wird herausgezogen. Normalerweise wird der Stent über die Leiste mit einem Katheter eingeführt. Die Einstichstelle wird nur örtlich betäubt, der Patient ist also bei vollem Bewusstsein. Er bekommt allerdings vorher ein Beruhigungsmittel.

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Kann man Schmerzen nach der Stentimplantation verspüren?

Nur enn es zu Komplikationen durch den Stent kommt, können die Patienten starke Schmerzen verspüren. Dann muss umgehend der Arzt informiert werden. Schmerzen nach der Stentimplantation können auf eine lebensbedrohliche Situation hinweisen. Es gibt viele Patienten, die nach einer Implantation eines Stents über Brustschmerzen klagen.

Wie können Stents im Bein eingesetzt werden?

Zur Behandlung können unter anderem Stents im Bein eingesetzt werden – das sind Gefäßstützen aus Metall oder Kunstfasern, die Arterien stabilisieren und den Blutfluss in verengten Gefäßen wieder herstellen.

Wie gestaltet sich die Therapie mit einem Stent?

Die Therapie mit einem Stent gestaltete sich im Bein bisher als problematisch. Eine neue Entwicklung soll das jetzt ändern. Bei einem sogenannten Beininfarkt führt eine Arterienverkalkung im Bein zu Durchblutungsstörungen. Diese verstärken sich, bis das Blutgefäß komplett verschlossen ist.


Wie häufig wird ein Stent implantiert?

In Deutschland werden diese im Schnitt dreimal häufiger durchgeführt als in anderen Ländern. Im Jahr 2013 waren es hierzulande über 885.000 – in 342.000 der Fälle wurde dabei auch ein Stent implantiert. Kritische Stimmen sagen, es werde zu viel kathetert.

Wie funktioniert eine Stent-Operation?

Bei einer Stent-Operation wird ein Drahtgeflecht in die Engstelle eines Blutgefäßes oder die Öffnung eines Organs geschoben, um den Durchfluss zu sichern. Herzkranzzgefäße können nach einem Infarkt so wiederhergestellt werden. Alles über den verschiedenen Stent-Arten, OP-Methoden und welche Risiken ein Leben mit Stent birgt.

Was sind langfristige Probleme nach einer Stent-OP?

Zu den langfristigen Problemen nach einer Stent-OP gehören chronische Entzündungen, der Wiederverschluss des Stents (Restenose) und ein erhöhtes Thromboserisiko im Bereich des eingesetzten Stents. Diese späte Stent-Thrombose kann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

Wie lange dauert die Reha nach einer Stent-Implantation?

Die Reha nach einer Stent-Implantation dauert 21 Tage. In dieser Zeit lernen die Betroffenen, welche Risikofaktoren sie ausgesetzt sind und wie sie vermieden werden können. Was tun, wenn Symptome auftreten? Sollte ein Patient nach einer Stent-Implantation bestimmte Symptome wahrnehmen, so ist es wichtig, umgehend den Arzt zu informieren.