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Wie kann eine Sinusitis auftreten?
Im Rahmen einer Sinusitis sind die Schleimhäute, die die Nasennebenhöhlen auskleiden, entzündet – diese Entzündung kann sowohl akut auftreten als auch chronisch verlaufen. Die Sinusitis ist eine häufige Erkrankung, in vielen Fällen geht sie zeitgleich mit einem grippalen Infekt oder einer Infektion der unteren Atemwege, etwa den Bronchien, einher.
Was sind die Erreger der Sinusitis?
Typische Erreger der Sinusitis sind in erster Linie Viren, aber auch Bakterien wie Pneumokokken , Moraxellen und Hämophilus influenzae. Diese sorgen dann dafür, dass die Schleimhäute in der Nase und in den Nebenhöhlen anschwellen.
Was kann eine akute Sinusitis betreffen?
Eine akute Sinusitis kann alle Nasennebenhöhlen betreffen – einzeln oder auch gleichzeitig. Dabei sind die mit der akuten Nasennebenhöhlenentzündung verbundenen schmerzhaften Symptome besonders über der jeweils infizierten Nebenhöhle zu spüren.
Was ist eine chronische Sinusitis?
Die chronische Sinusitis betrifft meist die Kieferhöhle oder das Siebbein. Am häufigsten kommt es zur Kieferhöhlenentzündung. Meist ist bei einer Nasennebenhöhlenentzündung gleichzeitig die Nasenschleimhaut entzündet. In dem Fall sprechen Ärzte von einer Rhinosinusitis.
Wie lange dauert die Sinusitis?
Da die Sinusitis nicht nur als Einzelerkrankung, sondern auch im Zusammenhang mit einer Grippe, einem Infekt, einer Mandelentzündung oder Zahnproblemen auftreten kann, ist sie eine häufige Krankheit. Sie dauert rund eine Woche und etwa jeder zehnte Mensch erleidet mindestens einmal in seinem Leben eine Sinusitis – darunter auch Kinder.
Ist Sinusitis besonders schmerzhaft?
Diese Form der Sinusitis ist deutlich seltener und besonders schmerzhaft, da die Keilbeinhöhlen sehr nah an der Schädelbasis liegen. Bei einer Sinusitis dieser Form erstrecken sich die Schmerzen oftmals auf den Gaumen- und Halsbereich sowie auf die Ohren.
Ist eine Sinusitis akut oder chronisch?
Eine Sinusitis kann akut oder chronisch verlaufen. Der akute Verlauf kann zwar sprichwörtlich aus dem Nichts entstehen, basiert aber in der Regel auf einem langanhaltenden Schnupfen.
Eine chronische oder wiederholte Sinusitis kann außerdem chronische Entzündungen des Rachens und des Kehlkopfes verursachen. Diese werden im Zusammenhang mit der Nebenhöhlenentzündung als sinubronchiales Syndrom bezeichnet.
Kann man Bakterien nachweisen bei chronischen Sinusitis?
Lassen sich Bakterien nachweisen – was bei der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung häufig der Fall ist –, sind Antibiotika wirksam. Nasenspülungen eignen sich, um die Beschwerden der chronischen Sinusitis zu bessern.
Welche Komplikationen führen zu Sinusitis?
Die wichtigste Komplikation der Sinusitis ist die lokale Ausbreitung der bakteriellen Infektion, was zu periorbitaler oder Orbitaphlegmone, Sinus-cavernosus-Thrombose oder epiduralen bzw. Hirnabszessen führt.
Welche Medikamente helfen bei einer akuten Sinusitis?
Zur Behandlung einer akuten Sinusitis reichen meist ein Nasenspray … und unterstützende Maßnahmen – wie Inhalationen und Wärmeanwendungen. Auch bestimmte pflanzliche Präparate können die Symptome der Sinusitis bessern: zum Beispiel Mittel, die den Stoff Cineol enthalten (kommt u.a. in Eukalyptus und Salbei vor).
Welche Maßnahmen werden bei Sinusitis eingesetzt?
Die bei einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) eingesetzte Behandlung hängt vor allem vom Krankheitsverlauf ab: Gegen eine akute Sinusitis reichen meist konservative Maßnahmen (wie abschwellende Nasensprays, Inhalationen und Wärmeanwendungen).