Wie kann ein Patient mit einer Divertikulitis behandelt werden?

Wie kann ein Patient mit einer Divertikulitis behandelt werden?

Ein Patient mit einer schweren Divertikulitis muss in einem Krankenhaus behandelt werden. Er darf keine Nahrung zu sich nehmen und wird mittels Flüssignahrung oder intravenös ernährt. Im Stadium I und bei einem ersten Entzündungsschub im Stadium IIa/IIb kann der Patient konservativ, also ohne Operation, behandelt werden.

Was hilft bei einer Divertikelkrankheit?

Eine akute unkomplizierte Divertikelkrankheit braucht keine spezielle Therapie, meist hilft fasten und viel trinken. Bei der Einnahme von Schmerzmitteln empfiehlt es sich, auf nicht-steroidale Entzündungshemmer wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Diclofenac zu verzichten, da sie laut Studien das Risiko einer Divertikulitis erhöhen.

Wie kann ich eine Divertikulitis ertasten?

Wichtig ist für den Mediziner auch, zu erfahren, ob schon in einer früheren Untersuchung Divertikel diagnostiziert wurden. Bei der körperlichen Untersuchung kann der Arzt eventuell die für eine Divertikulitis typische «Walze» im linken Unterbauch ertasten. Vielleicht wird er auch ein Austasten des Afters vornehmen.

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Was ist eine Divertikulitis im Stadium III?

Meist ist im Stadium II eine Operation nötig, um den Krankheitsverlauf zu stoppen. Stadium III: Eine Divertikulitis, die immer wiederkehrt, heisst chronisch rezidivierend. Dabei kann die Darmwand verdickt sein, oder der Darminnenraum ist verengt (Stenose).

Wie ist die Behandlung von Divertikeln möglich?

Zusätzlich ist unter Umständen die Einnahme von Quellmitteln wie Flohsamenschalen empfehlenswert. Gefährlichste und meist sehr schmerzhafte Komplikation ist die Entzündung eines Divertikels (Divertikulitis) durch Stuhlpartikel, die in den Divertikeln liegen bleiben.

Wie vermutet wird Divertikel bei älteren Menschen?

Vermutet wird eine Kombination aus einem erhöhtem Darminnendruck und einer zunehmenden Bindegewebsschwäche im Alter, durch welche die Muskelschicht der Darmwand nach und nach „ausleiert“. Dies könnte erklären, warum Divertikel gehäuft bei älteren Menschen auftreten.

Ist eine Divertikulose eine Entzündung?

Bei Patienten mit einer Divertikulose und funktionellen Beschwerden (Bauchkrämpfen, Blähungen, Stuhlunregelmäßigkeiten, Völlegefühl etc.) ohne Hinweise auf eine Entzündung empfiehlt sich die Umstellung auf eine ballaststoffreiche Diät. Ballaststoffe sind Substanzen, die Wasser binden und aufquellen und vom menschlichen Körper nicht verdaut werden.

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