Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie kann ein Meniskusriss behandelt werden?
- 2 Ist der Gelenkverschleiß der Grund für einen Meniskusriss?
- 3 Wie lange ist ein Patient bei einem Meniskusriss krankgeschrieben?
- 4 Was kann ein vorgeschädigter Meniskus sein?
- 5 Was ist ein Meniskusriss bei Sportunfällen?
- 6 Was ist der Meniskusriss im Kniegelenk?
- 7 Welche Symptome können bei einer Meniskusverletzung auftreten?
Wie kann ein Meniskusriss behandelt werden?
Grundsätzlich kann ein Meniskusriss sowohl konservativ, das heißt ohne Operation mit Physiotherapie und medikamentöser Schmerztherapie, als auch operativ im Rahmen einer Arthroskopie behandelt werden. Bei der operativen Therapie (Arthroskopie) wird entweder ein Meniskusanteil entfernt (Meniskusteilresektion) oder der Meniskusriss genäht.
Wie erfolgt eine Kniespiegelung bei Meniskusriss?
Ablauf einer Kniespiegelung bei Meniskusriss Stellt sich heraus, dass eine Arthroskopie eine sinnvolle Maßnahme ist, den Meniskusriss zu behandeln, erfolgt diese meist ambulant. Sie kann in Teil- oder Vollnarkose durchgeführt werden. Der Chirurg setzt zwei kleine Hautschnitte, über die er eine Kamera und die Operationsinstrumente einführt.
Ist der Gelenkverschleiß der Grund für einen Meniskusriss?
Der Gelenkverschleiß ( Arthrose) macht sich hauptsächlich bei Menschen über 40 bemerkbar und wird begünstigt durch Übergewicht oder durch eine berufliche Tätigkeit, die häufiges Knien oder Bücken erfordert. Ist Verschleiß der Grund für einen Meniskusriss, ist eine konservative Therapie (Therapie ohne Operation) ratsam.
Warum sind Meniskusverletzungen eine der häufigsten Knieoperationen?
Meniskusverletzungen durch Meniskusverschleiß äußern sich nicht als akute Knieverletzung, sondern können den Knorpelverlust im Kniegelenk beschleunigen. Daher ist auch die arthroskopische Operation eines verletzten Meniskus mit Naht oder Teilentfernung eine der häufigsten Knieperationen.
Wie lange ist ein Patient bei einem Meniskusriss krankgeschrieben?
Wie lange ein Patient bei einem Meniskusriss krankgeschrieben ist, lässt sich nicht allgemein sagen. Die Dauer hängt von den Ursachen und der Behandlung der Verletzung ab. Bei einer Meniskusteilresektion ist es meist nicht nötig, das Gelenk nach der Operation ruhig zu stellen.
Was sind die Symptome eines Meniskusriss durch Verschleiß?
Normalerweise dienen die Menisken als eine Art „Stoßdämpfer“ im Kniegelenk. Typische Symptome eines plötzlichen Meniskusrisses (etwa beim Sport) sind Knieschmerzen und eine Schwellung des Kniegelenks. Bei einem Meniskusriss durch Verschleiß ist zusätzlich ein Gefühl von Instabilität möglich.
Was kann ein vorgeschädigter Meniskus sein?
Der Arzt spricht dabei auch von traumatischen und degenerativen Ursachen. Außerdem kann auch eine Kombination beider Ursachen einen Riss des Meniskus zur Folge haben. Ein vorgeschädigter Meniskus ist nicht mehr so belastbar und kann bei einem Unfall schneller reißen.
Wie schmerzt ein Meniskusriss beim Joggen?
Bleibt die Frequenz und Laufintensität konstant hoch, kann aus dem kleinen Meniskusschaden eine chronische Entzündung im Kniegelenk entstehen. Ein größerer Meniskusriss schmerzt aufgrund der Entzündung im Kniegelenk derart, dass Joggen nicht möglich ist.
Was ist ein Meniskusriss bei Sportunfällen?
Bei Sportunfällen ist häufig die Verdrehung des Kniegelenks die Ursache für einen Meniskusriss. Ein Meniskusriss führt zu Schmerzen bei Belastung des Knies und manchmal auch zu Bewegungseinschränkungen des Kniegelenks.
Wie lange dauert die Wundheilung nach einem Meniskusriss?
Die Dauer der Wundheilung nach einem Meniskusriss hängt nicht nur vom Ausmaß der Meniskusschädigung selbst ab, entscheidend ist auch, wie stark das umliegende Gewebe im Kniegelenk geschädigt wurde. Der gerissene Meniskus reibt an den benachbarten Knorpelflächen und kann hier weitere Verletzungen verursachen.
Was ist der Meniskusriss im Kniegelenk?
Der Meniskus ist ein halbmondförmiger Knorpel im menschlichen Kniegelenk. Ein Riss des Innenmeniskus tritt wesentlich häufiger auf. Der Meniskusriss gehört zu den häufigsten Verletzungen in der orthopädischen Praxis. Man schätzt, dass etwa 30 Prozent aller Menschen einen Meniskusschaden haben, ohne davon zu wissen.
Wie eignet sich das MRT für die Diagnostik des Meniskusriss?
Es eignet sich zudem sehr gut für die Darstellung von Weichteilgewebe, also auch den Menisken und weiteren Strukturen (Bänder, Knorpel und Gelenkhaut) des Kniegelenks, da kleinste Läsionen und Reizzustände erkannt werden können. Das MRT gilt in der Diagnostik des Meniskusriss daher heute als Goldstandard.
Welche Symptome können bei einer Meniskusverletzung auftreten?
Welche Symptome bei einer Meniskusverletzung auftreten, hängt von der Ursache der Ruptur ab. Ein traumatischer bzw. unfallbedingter Meniskusriss äußert sich im Moment des Unfalls typischerweise durch und eine anschließende Schwellung des Kniegelenks. Danach kommt es zudem häufig zu einer Blockierung des Kniegelenks.
Was ist der Nachteil der Meniskusnaht?
Ein Nachteil der Meniskusnaht ist, dass im Gegensatz zur Meniskusteilresektion eine langwierigere Nachbehandlung mit Teil- bzw. Entlastung des Beins erforderlich ist und die Gefahr eines neuerlichen Risses (Reruptur) trotz aller Vorsicht relativ hoch ist. Nach einer Meniskusteilentfernung darf das Bein sofort bis zur Schmerzgrenze belastet werden.