Wie kalibriert man eine Pipette?

Wie kalibriert man eine Pipette?

Die Kalibrierung von Pipetten mit fixem Volumen erfolgt durch jeweils 10 Messungen pro Kanal mit dem Nennvolumen. Alle Messungen müssen gravimetrisch, d.h. mit einer geeigneten Waage, erfolgen und das ermittelte Gewicht anschließend in das zugehörige Volumen umgerechnet werden.

Wie oft müssen Pipetten kalibriert werden?

Gemäß DIN EN ISO 8655 wird mindestens einmal jährlich eine Kalibrierung empfohlen.

Wie Pipettiere ich richtig?

Pipette im gleichen Winkel halten: Pipette immer im selben Winkel von nicht mehr als 20° halten. Eintauchtiefe beachten: Pipettenspitze beim Aspirieren 2-3mm in die Flüssigkeit eintauchen. Abstreifen nach dem Dispensieren: Pipette nach dem Dispensieren abstreifen, so dass kein Tropfen an der Spitze hängen bleibt.

Was versteht man in der Messtechnik unter kalibrieren?

Bei der Kalibrierung wird mit einer genau definierten Eingangsgröße, die als Normal bezeichnet wird, mit dem Messergebnis des zu prüfenden Messsystems verglichen. Dabei muss das Normal eine um mindestens 5fach höhere Genauigkeit aufweisen, als das zu prüfende Messgerät.

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Sind Pipetten Prüfmittel?

Pipetten, die in akkreditierten Laboratorien als Prüfmittel eingesetzt werden oder einer Qualitätssicherungspflicht unterliegen, müssen in regelmäßigen Abständen kalibriert werden. Nur durch regelmäßige Kalibrierung lässt sich bestimmen, ob eine Pipette noch die Hersteller- bzw. Anwendungs-Spezifikationen erfüllt.

Was macht die tropfpipette?

Sie dient zum tropfenweisen Dosieren von kleinen Flüsigkeitsmengen. Einfache Wegwerfpipetten aus Kunststoff mit bis zu 10 ml Volumen werden heutzutage für häufige und einfache Dosierarbeiten mit geringer Genauigkeitsanforderung verwendet.

Was ist wichtig beim Pipettieren?

Um exakt zu pipettieren, muss der Anwender sein Dosiergerät richtig in der Hand halten und den Pipettierwinkel beim Ansaugen und Abgeben der Flüssigkeit beachten. Wird die Flüssigkeit wieder abgegeben, sollte sie etwas schräg und möglichst gleichbleibend in einem Winkel zwischen 20° und 45° gehalten werden.

Was sind die Grundvoraussetzungen für die Handhabung von Pipetten?

Die erste Grundvoraussetzung dafür ist die korrekte Handhabung der Pipetten durch den Nutzer. Die zweite Grundvoraussetzung sind eine geeignete messtechnische Ausstattung und geeignete Umgebungsbedingungen. Der aktuelle Stand der Technik dazu ist in zwei zu beachtenden Dokumenten im Detail beschrieben:

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Was sind die Anforderungen an die Kalibrierung?

Im Detail stellen die oben genannten Dokumente folgende Anforderungen an die Messtechnik und die Umgebungsbedingungen bei jeder Kalibrierung: Waage: Abhängig vom Nennvolumen der Pipetten und vom Wägebereich der Waagen kann eine Feinwaage, eine Analysenwaage, eine Halbmikrowaage oder eine Mikrowaage erforderlich sein.

Wie wird die zu dosierende Flüssigkeit in die Pipette gesaugt?

Die zu dosierende Flüssigkeit wird mittels des Kolben/Zylinder-Pumpsystems nicht in die Pipette, sondern in eine aufzusteckende Pipettenspitze aus Kunststoff gesaugt und aus dieser wieder herausgedrückt.

Welche Messgeräte müssen kalibriert werden?

Kalibrierung und Rückführung der Messgeräte: Waagen, Thermometer, Hygrometer und Barometer müssen kalibriert sein. Von der DAkkS für die Kalibrierung akkreditierte Labore müssen die Rückführung der Kalibrierung auf internationale Normale nach­weisen, beispielsweise durch Vorlage von DAkkS-Kalibrierscheinen.