Wie ist eine Schweißdrüse aufgebaut?
Jede Drüse ist von einer dicken Membran eingehüllt. Sie stehen in keiner Verbindung zu den Körperhaaren. Die apokrinen Schweißdrüsen dagegen sind eng mit den Haarfollikeln verbunden. Im Gegensatz zu den ekkrinen Drüsen sind sie mit 3 – 5 mm deutlich größer und liegen tiefer in der Haut, genauer im Unterhautgewebe.
Wie setzt sich Schweiß zusammen?
Schweiß besteht zu mehr als 99 \% aus Wasser und sonst vor allem aus Elektrolyten: Salze: Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium, Zink, Eisen, Zink, Bicarbonat, Sulfat und Phosphat. Säuren: Aminosäuren, Acetat, Pyruvat und Lactat. Hydrophile Substanzen: Harnstoff, Proteine, Ammoniak.
Wie unterschiedlich ist die Zusammensetzung der Schweißdrüsen?
So unterschiedlich, wie die Steuerung der Schweißdrüsen, so unterschiedlich ist auch die Zusammensetzung des jeweiligen Schweißes. Generell besteht Schweiß zu 99 bis 99,7 Prozent aus Wasser und zu 0,3 bis 1 Prozent aus sogenannten Feststoffen. Dies sind Elektrolyte, also Säuren, Basen und Salze.
Wie besteht die Entgiftungstätigkeit der Schweißdrüsen?
Die Schweißdrüsen können bei Funktionsstörung der Nieren einen kleinen Teil der Entgiftungstätigkeit übernehmen. Dies liegt daran, dass der Schweiß neben Wasser und Fettsäuren aus urinpflichtigen Stoffen wie z. B. stickstoffhaltigen Substanzen und Kochsalz besteht.
Wie groß sind die Schweißdrüsen an den Fußsohlen?
Die Anzahl ist je nach Körperregion unterschiedlich. Besonders zahlreich finden sich Schweißdrüsen an Fußsohlen, Handflächen und Stirn. Ihr Vorkommen ist mit 600/cm² an den Fußsohlen am dichtesten und mit ca. 100/cm² am Oberschenkel am spärlichsten.
Was ist eine winzige Schweißdrüse?
Dabei ist es ein natürlicher und notwendiger Vorgang des Körpers. Millionen winziger Schweißdrüsen verteilen sich direkt unter der Haut. Normalerweise bemerken wir sie nicht. Bei Hitze, Muskelarbeit oder Angst und Stress werden sie aktiv und bewässern die Haut wie ein Rasensprenger.