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Wie ist die blutdruckspitze zu erkennen?
Deutlich zu erkennen ist das höhere Grundniveau und die fehlende Nachtabsenkung. Die Blutdruckspitze in den Morgenstunden liegt deutlich zu hoch. Zudem ist an dem hohen Unterschied zwischen den oberen und unteren Blutdruckwerten der erhöhte Pulsdruck zu sehen. Alle Inhalte sind medizinisch-fachlich geprüft und werden mehrmals pro Jahr überarbeitet.
Ist der Blutdruck plötzlich weiter gestiegen?
Steigt der Blutdruck plötzlich noch weiter (Blutdruckentgleisung), ist das immer ein Alarmzeichen. In den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie werden Werte von mehr als 230/120 mmHg als hypertensive Krise bezeichnet, die europaweit geltende Definition beginnt sogar bereits bei 180/120 mmHg.
Wann steigt der Blutdruck im Tagesverlauf an?
Der Blutdruck unterliegt im Tagesverlauf natürlichen Schwankungen. Um den Körper morgens auf das Aufstehen vorzubereiten, steigt der Blutdruck schon vor dem Erwachen an. Der steilste Anstieg geschieht vom Aufstehen bis in die frühen Vormittagsstunden hinein. Zu dieser Zeit werden häufig die höchsten Werte des Tages gemessen.
Was ist bei Bluthochdruck gestört?
Das bedeutet, dass ausgehend von einem höheren Grundlevel des Blutdrucks die Schwankungen ebenfalls in einem höheren Bereich geschehen, was zu kritisch erhöhten Werten führen kann. Manchmal ist bei Bluthochdruck der zirkadiane Rhythmus gestört. Die Werte sinken in der Nacht nicht oder kaum ab oder sie steigen in den Nachtstunden sogar an.
Wie hoch ist der Blutdruck bei Erwachsenen?
Zur Beurteilung Ihres Blutdrucks dient die folgende Tabelle. Ein Blutdruck von 120 zu 80 gilt bei Erwachsenen als optimal (Blutdruck Normalwerte). Von Bluthochdruck (Hypertonie) sprechen die Ärzte, wenn der Blutdruck regelmäßig Werte von 140 zu 90 übersteigt. Ein niedriger Blutdruck liegt bei Werten unter 105 zu 65 vor.
Was zeigt die Darstellung bei Bluthochdruck?
Sie steigen bei Belastung an, sinken aber auch wieder und zeigen in der Nacht eine schöne Absenkung auf das niedrigste Niveau im Tagesverlauf. Die zweite Darstellung (rot) zeigt ein Beispiel für einen Verlauf bei Bluthochdruck. Deutlich zu erkennen ist das höhere Grundniveau und die fehlende Nachtabsenkung.
Warum steigt der Blutdruck am Abend nicht ab?
Deutlich gesagt: Senkt sich regelmäßig am Abend der Blutdruck nicht ab, liegt möglicherweise eine Erkrankung vor, welche dringend diagnostiziert und behandelt werden muss. Geschieht dies nicht und die erhöhten Werte werden übergangen, kann es zu schwerwiegenden Folgen für den Patienten kommen – möglicherweise droht sogar der Tod.