Wie hoch würde die Invaliditätsleistung ausgezahlt werden?
In diesem Fall würde die Invaliditätsleistung immer prozentual dem Grad der festgestellten Invalidität erfolgen. Bei 20\%-iger Invalidität würden also 70.000 € (20\% von 350.000 €), bei 50\%-iger Invalidität 175.000 € und bei Vollinvalidität 350.000 € ausgezahlt werden.
Wie viel Geld sparen bei hoher Invalidität?
Wer dagegen vorrangig Wert auf eine hohe Auszahlung bei hoher Invalidität legt, kann durch die Vereinbarung einer Progression viel Geld sparen. Er vereinbart z.B. nur eine Grundinvaliditätssumme von 100.000 €, aber mit 350\% Progression. Im Falle einer 20\%-igen Invalidität würden nun nur noch 20.000 € (20\% von 100.000 €) zur Auszahlung kommen.
Wie lange dauert die Ermittlung der Invaliditätssumme?
Das Ergebnis zeigt die Invaliditätssumme (Grundsumme), also ohne Progression oder Mehrleistungsklausel. Die VHV zum Beispiel bietet preiswerten Unfallschutz bis zu 1 Mio. Euro. Die Ermittlung der Invaliditätssumme dauert ca.: 1 Minute.
Was versteht man unter der invaliditätsumme?
Unter der Invaliditätssumme versteht man die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme, welche ein Unfallversicherer im Fall einer Invalidität gegebenenfalls zahlen muss. Die Invaliditätssumme wird auch als Invaliditätsleistung oder Invaliditätsentschädigung bezeichnet.
Wie wird die Invalidität berechnet?
Die Prozentzahl der Invalidität berechnet sich dann anhand eines medizinischen Gutachtens, das von einem Arzt angefertigt wird. Stellt dieser fest, dass der Arm zu 20 \% beeinträchtigt ist, werden laut ABU-Gliedertaxe 20 \% von 70 \% berechnet. Dies ergibt einen Invaliditätsgrad von 14 \%.
Kann man nun eine Vollinvalidität erhalten?
Möchte man nun im Falle einer Vollinvalidität z.B. 350.000 € erhalten, müsste man ohne Vereinbarung einer Progression auch eine Invaliditätsgrundsumme von 350.000 € vereinbaren. In diesem Fall würde die Invaliditätsleistung immer prozentual dem Grad der festgestellten Invalidität erfolgen.