Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie hoch muss der Hormonspiegel sein?
- 2 Wie hoch ist der normale Östrogenspiegel?
- 3 Was bedeutet ein niedriger Östrogenspiegel?
- 4 Wer produziert Estradiol?
- 5 Wie wird die Konzentration von Estradiol gemessen?
- 6 Welche Nebenwirkungen hat Estradiol bei Wechseljahren?
- 7 Wie steigt der FSH-Wert bei Männern an?
- 8 Wie verändert sich der Blutwert von FSH in der Frau?
Wie hoch muss der Hormonspiegel sein?
Normalwerte für den Hormonspiegel vor den Wechseljahren
Hormon | Referenzbereich | |
---|---|---|
1. Zyklushälfte | 2. Zyklushälfte | |
FSH | 2,5 – 10 IE/l | 1,5 – 9 IE/l |
Östradiol | 25 – 200 ng/l | > 80 ng/l |
Progesteron | < 1 µg/l | Frühphase: > 5 µg/l |
Wie hoch ist der normale Östrogenspiegel?
Welcher Wert ist normal? Bei Frauen in der ersten Zyklushälfte beträgt die Blutserum-Konzentration des Östradiols 25 bis 95 ng/l. Während des Eisprungs liegt sie bei 75 bis 570 ng/l, wobei sie in der zweiten Zyklushälfte auf 60 bis 250 ng/l abfällt.
Was sagt der Hormonspiegel aus?
Die Hormonwerte geben Aufschluss darüber, ob alles so funktioniert, wie es soll. Der FSH-Wert (follikelstimulierendes Hormon) zeigt an, ob die Eizellen in den Eierstöcken optimal heranreifen. Der LH-Wert (Luteinisierendes Hormon) steuert die Funktion der Eierstöcke und kann Aufschluss über den Eisprung geben.
Was bedeutet niedriger Östrogenspiegel?
Östrogenmangel bedeutet, dass der Spiegel des wichtigsten weiblichen Geschlechtshormons im Körper auf ein zu niedriges Niveau abgefallen ist. Genau genommen handelt es sich bei Östrogen nicht um ein spezielles Hormon, sondern um den Überbegriff für verschiedene Hormone, vor allem Estriol, Estradiol und Estron.
Was bedeutet ein niedriger Östrogenspiegel?
Wenn Frauen älter werden, sinkt der Östrogenspiegel. Die Eierstöcke stellen in den Wechseljahren nach und nach ihre Funktion ein. Der reduzierte Östrogenspiegel führt häufig zu Zyklusstörungen, Hitzewallungen und Scheidentrockenheit. Ein Östrogenmangel tritt aber nicht zwangsläufig erst in den Wechseljahren auf.
Wer produziert Estradiol?
Estradiol oder Östradiol, gelegentlich abgekürzt mit E2, ist ein Sexualhormon und im Vergleich mit Estron und Estriol das wirksamste natürliche Estrogen (Östrogen). Es wird vor allem in den Follikeln der Eierstöcke gebildet.
Was sind die Hormonwerte während der Wechseljahre?
Insofern ist es etwas schwierig, von „normalen“ Hormonwerten in den Wechseljahren zu sprechen. Eine typische Veränderung während der Wechseljahre ist die Erhöhung der Werte von LH (Luteinisierendes Hormon). Und zwar auf das 4- bis 5-fache. Das gilt auch für FSH (Follikelstimulierendes Hormon), es steigt auf das 10- bis 15-Fache.
Was geschieht nach der Einnahme von Estradiol?
Aufnahme, Abbau und Ausscheidung von Estradiol. Nach der Einnahme als Tablette wird Estradiol durch den Darm in das Blut aufgenommen. Dort erreicht es seine höchsten Spiegel nach etwa vier bis sechs Stunden. In der Leber wird es zu Estron umgewandelt, das etwa zehnfach schwächer wirkt.
Wie wird die Konzentration von Estradiol gemessen?
Bei der Bestimmung des Hormonspiegels wird in der Regel die Konzentration von Estradiol (auch Östradiol) gemessen. Dieses zählt wie Östron und Östriol zur Hormongruppe der Östrogene.
Welche Nebenwirkungen hat Estradiol bei Wechseljahren?
Beschwerden lindern in den Wechseljahren. Welche Nebenwirkungen hat Estradiol? Estradiol-Nebenwirkungen bei einem von zehn bis hundert Behandelten sind Kopfschmerzen, Depressionen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Beinkrämpfe, Gewichtszunahme, empfindliche Brust oder Brustschmerzen.
Wie sind die hormonwerte in den Wechseljahren?
In den Wechseljahren sinken die Östrogenwerte auf unter 25 ng/l in der ersten Zyklushälfte und unter 80 ng/l in der zweiten. Der Progesteronspiegel ist sehr niedrig, er tendiert gegen Null. Das FSH hingegen steigt auf Werte von über 12 IE/l.
Bei Frauen in der ersten Zyklushälfte beträgt die Blutserum-Konzentration des Östradiols 25 bis 95 ng/l. Während des Eisprungs liegt sie bei 75 bis 570 ng/l, wobei sie in der zweiten Zyklushälfte auf 60 bis 250 ng/l abfällt. Frauen nach den Wechseljahren (Postmenopause) weisen einen Wert von weniger als 45 ng/l auf.
Wie hoch ist der FSH-Wert bei einer Frau nach der Menstruation?
Dabei liegt der durchschnittliche Wert bei einer Frau nach der Menstruation bei zwei bis zehn Units pro Liter Blut. In dieser Zeit befindet sich die Patientin in der follikulären Phase. Nahe dem Eisprung, also der Ovulationsphase, beträgt der FSH-Wert acht bis 20 Units pro Liter Blut. Nach dem Ende des Eisprungs ist die Frau in der Lutealphase.
Wie steigt der FSH-Wert bei Männern an?
In den Wechseljahren steigt der FSH-Wert natürlicherweise an. Bei Männern kann ein zu hoher FSH-Wert ein Zeichen für eine Schädigung oder angeborene Unterentwicklung der Hoden ( Klinefelter-Syndrom) sein. Bei der Frau ist FSH an der Steuerung des Menstruationszyklus beteiligt.
Wie verändert sich der Blutwert von FSH in der Frau?
Somit beeinflusst der Blutwert FSH beispielsweise die Fruchtbarkeit der Frau. Die Bildung des relevanten Hormons erfolgt in den Zellen der Hirnanhangsdrüse. Diese nennt sich in der Fachsprache Hypophyse. Nach der Produktion des Blutwerts FSH in der Hirnanhangsdrüse, gelangt das Hormon in das Blut.
Wie beeinflusst der FSH die Fruchtbarkeit der Frau?
Somit beeinflusst der Blutwert FSH beispielsweise die Fruchtbarkeit der Frau. Die Bildung des relevanten Hormons erfolgt in den Zellen der Hirnanhangsdrüse. Diese nennt sich in der Fachsprache Hypophyse.