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Wie hoch ist das Risiko für Typ-1-Diabetes?
Das Risiko für die Entwicklung eines Diabetes Typ 1 kann vererbt werden. Kinder eines Elternteils mit Typ-1-Diabetes haben ein doppelt so hohes Erkrankungsrisiko. Sind beide Eltern an Typ-1-Diabetes erkrankt, dann liegt die Wahrscheinlichkeit der Kinder, Diabetes zu entwickeln, bei 25 \%.
Was ist eine Diabeteskrankheit?
Diabetes ist eine der Volkskrankheiten, die zahlreiche negative Auswirkungen auf den gesamten Körper nach sich ziehen kann. Eine der Formen des Diabetes mellitus ist der Typ-1-Diabetes, oder auch Diabetes Typ 1 genannt. Die verschiedenen Typen des Diabetes mellitus unterscheiden sich in ihrer Ursache, Diagnose und Therapie erheblich.
Wie wichtig ist die Diagnostik des Diabetes Typ 1 und Typ 2?
Die Diagnostik des Diabetes Typ 1 und Typ 2 unterscheidet sich nicht grundlegend. Wichtig ist in beiden Fällen der Nüchternblutzuckerspiegel, der anhand einer Blutprobe gemessen wird. Gibt dieser Wert allein keinen Aufschluss, kann der sogenannte orale Glukosetoleranztest (oGTT) zurate gezogen werden.
Wie kann Diabetes Typ 1 behandelt werden?
Im Endeffekt muss Diabetes Typ 1 dauerhaft mit Insulin behandelt werden. Es gibt lang und kurz wirksames Insulin, das in Form einer Spritze oder eines Pens in das Fettgewebe am Bauch, Oberschenkel oder in den Oberarm unter die Haut gespritzt wird.
Wie viele Kinder erkrankt an Diabetes mellitus Typ 1?
Die überwiegende Anzahl (95 \%) der „zuckerkranken“ Kinder erkrankt am angeborenen Diabetes mellitus Typ 1, die erworbene Form, Typ-2-Diabetes, tritt bei Kindern und Jugendlichen nur sehr selten auf. Insgesamt sind in Österreich zirka 3.000 Kinder unter 15 Jahren von Diabetes betroffen, sehr oft Jugendliche in der Pubertät.
Sind beide Eltern mit Typ-1-Diabetes erkrankt?
Kinder eines Elternteils mit Typ-1-Diabetes haben ein doppelt so hohes Erkrankungsrisiko. Sind beide Eltern an Typ-1-Diabetes erkrankt, dann liegt die Wahrscheinlichkeit der Kinder, Diabetes zu entwickeln, bei 25 \%. Wenn rund 80 \% oder mehr der Beta-Zellen zerstört sind, kann der Körper den Mangel an Insulin nicht mehr ausgleichen.
Ist die Genetik der Kinder mit Typ-1-Diabetes wichtig?
Der Grund für diese Reaktion des Immunsystems ist nicht bekannt, klar ist nur, dass die Genetik offenbar eine wichtige Rolle spielt: Kinder eines Elternteils mit Typ-1-Diabetes haben ein doppelt so hohes Erkrankungsrisiko. Haben beide Eltern Typ-1-Diabetes, dann liegt die Wahrscheinlichkeit der Kinder, einen Diabetes zu entwickeln, bei 25 \%.
Wie viele Kinder und Jugendliche haben Diabetes Typ 1?
Kinder und Jugendliche. Mehr als 30.000 Kinder und Jugendliche im Alter unter 19 Jahren haben Diabetes Typ 1. Bis zum Jahr 2020 wird insbesondere eine Verdopplung der Diabetesinzidenz bei Kindern im Alter unter fünf Jahren vorhergesagt.
Wie viele Kinder haben Diabetes Typ 1 erkrankt?
Die Zahlen haben sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt, wobei immer jüngere Kinder – sogar Kleinkinder unter 5 Jahren – davon betroffen sind. Auch Erwachsene können – meist vor dem 35. Lebensjahr – an Diabetes Typ 1 erkranken.