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Wie hängt die Diagnostik von einem Adenom ab?
Auch die Diagnostik hängt eines Adenoms maßgeblich von dem betroffenen Organ ab. Darmpolypen beispielsweise werden bei entsprechendem klinischen Bild per Tastbefund und mit Hilfe einer endoskopischen Darmspiegelung diagnostiziert, in deren Rahmen auch direkt die Entfernung der Polypen stattfinden kann.
Wie hoch ist das Risiko für Adenome?
Doch mit dem stetigen Größenwachstum der Adenome steigt die Bedrohung durch eine bösartige Zellveränderung. Bei einem Polypen-Durchmesser von einem Zentimeter beträgt das Krebsrisiko etwa ein Prozent. Bei großen Polypen von vier Zentimetern liegt das Risiko bei 20 Prozent.
Ist eine Entfernung des Adenoms sinnvoll?
In einigen Fällen ist auch eine vorherige medikamentöse oder radiologische Behandlung sinnvoll, um das Wachstum des Adenoms einzudämmen. Alle Adenome sollten nach der Entfernung histologisch untersucht werden, um eine bösartige Wucherung auszuschließen.
Was ist die Symptomatik des Adenoms?
Die Symptomatik des Adenoms hängt vom betroffenen Organ ab. Darmpolypen etwa verursachen häufig längere Zeit keine Beschwerden; erst wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben kann es zu Unregelmäßigkeiten des Stuhlgangs, Blut und Schleim im Stuhl und Bauchschmerzen kommen.
Was kann bei der Entfernung eines Adenoms passieren?
Bei der Entfernung eines Adenoms kann es zu Verletzungen am Darm oder anderen Bauchorganen kommen. Befinden sich die Polypen im Bereich des Afters, kann eine vorübergehende Schließmuskelschwäche auftreten. Eingriffe an der Bauchhöhle können zu Wundheilstörungen und Verwachsungen führen, die selten einen Darmverschluss hervorrufen.
Welche Organe sind häufig betroffen von Adenomen?
Adenome treten häufig als Polyp im Darm auf. Weitere häufig betroffene Organe sind die Eierstöcke und Milchdrüsen in der weiblichen Brust, die Nebennierenrinde sowie die Schilddrüse. Grundsätzlich können sie aber jedes Organ des menschlichen Körpers befallen. Gerade im Darm tritt häufig eine Vielzahl von Adenomen auf einmal auf.
Wie kann die Entstehung von Adenomen verhindert werden?
Prinzipiell kann die Entstehung von Adenomen nicht gänzlich verhindert werden, da eine Vielzahl von auch genetischen Faktoren hier zum Tragen kommt. Generell beeinflusst ein verantwortungsvoller Lebenswandel (z.B. ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung) und die Zellgesundheit positiv.