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Wie geht es mit der Behandlung von Epilepsie durch Medikamenten?
Behandlung von Epilepsie durch Medikamente Zwei von drei Epilepsie-Patienten können ihre Erkrankung durch Medikamente langfristig in den Griff bekommen. Mit sogenannten Antiepileptika (auch Antikonvulsiva genannt) gelingt es vielen, ihre epileptischen Anfälle zu unterdrücken und anfallsfrei zu werden.
Wie kann man eine epileptische Erkrankung unterdrücken?
Zwei von drei Epilepsie-Patienten können ihre Erkrankung durch Medikamente langfristig in den Griff bekommen. Mit sogenannten Antiepileptika (auch Antikonvulsiva genannt) gelingt es vielen, ihre epileptischen Anfälle zu unterdrücken und anfallsfrei zu werden. Die eigentliche Ursache der Epilepsie wird durch sie jedoch nicht behoben.
Wie werden Steroide eingesetzt?
Steroide werden auch eingesetzt, wenn der Körper selbst nicht genügend lebenswichtige Glucocorticoide produziert. Auch nach Organtransplantationen sind Steroide von großer Bedeutung. Verabreicht werden diese Präparate sowohl als Injektion, in Form von Tabletten und Inhalation als auch zur örtlichen Anwendung in Form von Salbe.
Was ist der primäre Ziel einer Epilepsie-Behandlung?
Wird nach ausführlicher Anamnese und Diagnostik eine Epilepsie festgestellt, ist die Anfallsfreiheit das primäre Ziel der Epilepsie-Behandlung. Fachärzte empfehlen im Regelfall eine Behandlung mit speziellen Arzneimitteln, sogenannten Antiepileptika (auch Antikonvulsiva genannt).
Wie wirkt Lamotrigin gegen Epilepsien?
Üblicherweise wirken diese Medikamente gegen Epilepsien, indem sie direkt oder indirekt die Konzentration von Gammaaminobuttersäure (GABA) erhöhen und so eine krampflösende Wirkung vermitteln. Lamotrigin hingegen fördert die Inaktivierung spannungsabhängiger Natrium- und Calciumkanäle in den Nervenzellen.
Welche Antiepileptika beeinträchtigen Lamotrigin?
Lamotrigin verstärkt die Wirkungen und Nebenwirkungen von Carbamazepin, einem anderen Antiepileptikum. Carbamazepin dagegen vermindert die Wirkung von Lamotrigin. Auch andere Antiepileptika (Phenytoin, Primidon, Phenobarbital) können die Lamotrigin-Wirkung beeinträchtigen.
Wie wirkt Lamotrigin auf die Nervenzellen?
Wirkung. Lamotrigin senkt die Übererregbarkeit durch Blockade von bestimmten Ionenkanälen (vor allem Natrium- und Calciumkanäle) in den Nervenzellen, und vermindert so die Gefahr eines epileptischen Anfalls. Der Wirkstoff ist also ein Antiepileptikum. Weiterhin verfügt Lamotrigin über eine stimmungsaufhellende Wirkung und kann daher auch zur…
Wie heilen Antiepileptika die Epilepsie?
Antiepileptika heilen zwar nicht die Ursachen der Epilepsie. Sie können aber das Risiko senken, dass es zu Anfällen kommt. Die Medikamente gibt es als Tablette, Kapsel oder Saft.
Was ist ein antiepileptisches Medikament?
Es gehört zur Gruppe der Antiepileptika und wird ebenfalls zur Anfallsprophylaxe bei Epilepsie verwendet. Es ist für Jugendliche ab 16 Jahren zugelassen. Man kann das Medikament sowohl als Tablette als auch als Infusion verabreichen. Es wird unabhängig von der Leber verstoffwechselt und über den Urin ausgeschieden.
Welche Medikamente helfen bei epileptischen Anfällen?
Die auch als Antikonvulsiva bezeichneten Medikamente können dabei helfen, epileptische Anfälle zu verhindern – die Epilepsie an sich lässt sich hierdurch allerdings nicht heilen. Ziel der antikonvulsiven Behandlung ist es, das Auftreten von Anfällen möglichst komplett zu verhindern, ohne dass es dabei zu Nebenwirkungen kommt.
Ist die Ursache der Epilepsie behoben?
Die eigentliche Ursache der Epilepsie wird durch sie jedoch nicht behoben. Aus diesem Grund ist für die Mehrzahl aller Epilepsie-Patienten eine lebenslange Einnahme der Antiepileptika notwendig. Unter einer medikamentösen Therapie können 50 Prozent der behandelten erwachsenen Patienten mit dem ersten Medikament anfallsfrei werden.
Wie lange dauert ein epileptischer Anfall?
Eine Epilepsie macht sich durch epileptische Anfälle bemerkbar. Sie entstehen, wenn sich Nervenzellen im Gehirn plötzlich entladen. Ein epileptischer Anfall dauert in der Regel höchstens zwei Minuten.