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Wie gefährlich sind Cluster-Kopfschmerzen?
Cluster-Kopfschmerzen an sich stellen keine lebensbedrohliche Krankheit dar, sind aber sehr belastend für betroffene Menschen. Patienten bezeichnen die Symptome als „den schlimmsten Kopfschmerz der Welt“.
Wie kommt es zu Cluster-Kopfschmerzen?
Wie für alle Kopfschmerzarten gibt es beim Cluster-Kopfschmerz individuelle Auslöser, die zu einer Attacke führen. Diese Trigger können beispielsweise Alkohol oder Nikotin sein, aber auch Lichtreize oder Lebensmittel wie Fisch oder Milchprodukte.
Wie äußern sich Cluster-Kopfschmerzen?
Der Cluster-Kopfschmerz (Bing-Horton-Syndrom) ist durch extreme, streng einseitig auftretende Kopfschmerzattacken gekennzeichnet. Typischerweise werden die Kopfschmerzen von Symptomen wie tränenden Augen oder laufender Nase begleitet. Zwischen einzelnen Attacken können manchmal Monate liegen.
Was bedeutet clusterkopfschmerzen?
Der englische Begriff Cluster bedeutet „Anhäufung“. Das heißt, heftige Kopfschmerzen treten bis zu 8-mal am Tag auf – selten noch häufiger. Sie kommen oft nachts und dauern 15 Minuten bis 3 Stunden. Fachleute nennen diese Schmerz-Phasen aktive Cluster-Perioden.
Sind Cluster-Kopfschmerzen heilbar?
Cluster-Kopfschmerzen sind bislang zwar noch nicht heilbar, die Stärke und Häufigkeit der Attacken können aber durch eine gezielte medikamentöse Behandlung deutlich verringert werden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer Akut-Therapie und einer Prophylaxe (Vorbeugung).
Können Cluster-Kopfschmerzen verschwinden?
Sie treten in Attacken mehrmals am Tag auf; jede Attacke kann bis zu drei Stunden anhalten. Nach einigen Wochen verschwinden die Schmerzen häufig wieder – um nach Monaten oder Jahren ohne Vorankündigung wiederzukehren. Medikamente können das Auftreten von Cluster-Kopfschmerzen abmildern.
Welche Triptane bei Cluster?
Cluster-Kopfschmerzen lassen sich mit zwei Medikamenten behandeln, die auch Migräneattacken lindern können: Sumatriptan und Zolmitriptan.
Was sind die Symptome von Cluster-Schmerzen?
Cluster-Schmerzen selbst treten in Attacken auf und bedeuten sehr starke Kopfschmerzen. Ein Symptom sind die sehr starken, heftigen Kopfschmerzen, die wie zuvor beschrieben von Betroffenen als unvergleichbar stark beschrieben werden. Diese wirken sehr heftig und bohrend im Kopf. Betroffene sprechen von Höllenqualen.
Was sind die Auslöser von Cluster-Kopfschmerzen?
Der bekannteste Auslösefaktor ist Alkohol, gefolgt von Medikamenten und Wirkstoffe wie Histamin, Calcium-Antagonisten und Nitroglyzerin. Daneben sind auch situative Auslöser bekannt wie blendendes Licht oder der Aufenthalt in großen Höhen. Der Cluster-Kopfschmerz beginnt im Mittel im Alter von 28-30 Jahren.
Wie hoch ist die Erkrankungsrate von Clusterkopfschmerzen?
Bei Kindern und Jugendlichen findet sich der Clusterkopfschmerz dagegen nur im seltenen Ausnahmefall. Die Neuerkrankungsrate des Clusterkopfschmerzes beträgt 15,6 auf 100.000 Personen pro Jahr für Männer und 4,0 auf 100.000 Personen pro Jahr für Frauen. Die durchschnittliche Erkrankungsrate beträgt 9,8 auf 100.000 Personen pro Jahr.
Wie lange dauert der Verlauf einer Cluster-Kopfschmerz?
Hat die Krankheit eingesetzt, unterscheidet man anschließend zwei Verlaufsfälle. Diese sind der episodische und der chronische Cluster-Kopfschmerz Verlauf. Die Clusterdauer beträgt 2 Wochen bis 2 Monate (episodischer Verlauf). In der Mehrzahl der Fälle bei ca. 80\% der Patienten ist der Verlauf episodisch.