Wie gefahrlich ist die Netzhautablosung?

Wie gefährlich ist die Netzhautablösung?

Die Netzhautablösung ist eine seltene Erkrankung des Auges, bei der sich die am Augenhintergrund befindliche Netzhaut ablöst. Dabei nehmen Betroffene Lichtblitze wahr und klagen über verschiedene Sehstörungen. Unbehandelt kann die Netzhautablösung zur Erblindung führen, deswegen ist sie ein augenärztlicher Notfall.

Was ist die wichtigste Untersuchung bei einer Netzhautablösung?

Die wichtigste Untersuchung bei Verdacht auf eine Netzhautablösung ist die Augenspiegelung (Ophthalmoskopie). Diese wird beim Augenarzt in der Regel mit einer bestimmten Apparatur, der sogenannten Spaltlampe, durchgeführt. Zuvor tropft der Arzt ein Medikament ins Auge, welches die Pupillen weitstellt.

Was sind die Behandlungsziele der Netzhautablösung?

Dabei sind die drei folgenden Punkte wichtige Behandlungsziele: Bei leichteren Formen der Netzhautablösung wird operativ eine Plombe (Füllung beziehungsweise Auflagerung) aus Silikonkautschuk von außen auf das Auge genäht, an der Stelle, wo sich innen das Netzhautloch befindet.

Wie stark sind die Beschwerden bei einer Netzhautablösung?

Wie stark die Beschwerden bei einer Netzhautablösung sind, hängt vor allem davon ab, an welcher Stelle der Retina der Schaden passiert. Ist beispielsweise jener Bereich der Netzhaut, an dem die meisten Nervenzellen vorhanden sind („Ort des schärfsten Sehens“ oder Makula), betroffen, ist das Sehvermögen besonders stark beeinträchtigt.

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Was sind die Risikofaktoren für eine Netzhautablösung?

Risikofaktoren für eine Netzhautablösung. Während in der normalsichtigen Bevölkerung nur etwa 0,2 Prozent der Menschen von einer Netzhautablösung betroffen sind, leiden etwa sieben Prozent der Kurzsichtigen daran. Weitere Risikofaktoren sind Augenerkrankungen wie die diabetische Retinopathie, Morbus Coats und Frühgeborenenretinopathie.