Wie funktioniert eine Ventrikeldrainage?

Wie funktioniert eine Ventrikeldrainage?

Funktionsweise. Die externe Ventrikeldrainage mündet in der Regel in eine Tropfkammer und schließlich in ein Re- servoir – zumeist ein Plastikbeutel. Es handelt sich um ein geschlossenes System. Durch die Höhe der Tropfkammer relativ zu den Seitenventrikeln kann die gewünschte Ab- flussrate beeinflusst werden.

Was ist EVD Sonde?

Als Externe Ventrikeldrainage (im klinischen Alltag auch als EVD bezeichnet) bezeichnet man in der Neurochirurgie eine Ableitung des Gehirnwassers (Liquor cerebrospinalis, kurz Liquor) aus dem Hohlraumsystem (Ventrikelsystem) des Gehirns.

Warum Liquordrainage?

Mit einer sog. externen Liquordrainage kann bei einer vorübergehenden Hirndrucksteigerung kurzfristig Liquor abgeleitet wer- den. Der Druck im Schädel und damit auf das Gehirn kann somit verringert werden, damit das Gehirn keine Druckschädigung erleidet.

Was ist EVD Medizin?

Die Anlage einer externen Ventrikeldrainage (EVD) zur Hirndruckmessung und Li- quorableitung bei Patienten mit pathologisch erhöhtem Hirndruck ist ein häufig durch- geführter Eingriff in der Neurochirurgie.

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Wo liegen die Ventrikel?

Ventrikel liegt im Diencephalon unterhalb des Corpus callosum. Es handelt sich um einen unpaaren, spaltförmigen Raum in der Medianebene. Die Seitenwand wird vom Thalamus und Hypothalamus gebildet. Zwischen den beiden Thalami besteht eine Adhaesio interthalamica.

Was sind Hirndruckzeichen?

Symptome. Leitsymptom für einen erhöhten Hirndruck ist neben Kopfschmerz und Erbrechen eine Stauungspapille (Ödem im Gewebe der Sehnervpapille), die mittels eines Augenspiegels (Ophthalmoskopie) diagnostiziert werden kann. Treten diese Symptome zusammen auf, spricht man von einer „Hirndruck-Trias“.

Was ist eine Liquordrainage?

Als Externe Ventrikeldrainage bezeichnet man in der Neurochirurgie eine Ableitung des Gehirnwassers (Liquor cerebrospinalis, kurz Liquor) aus dem Hohlraumsystem (Ventrikelsystem) des Gehirns.

Wo liegt eine Ventrikeldrainage?

Als Ventrikeldrainage bezeichnet man die Ableitung von Liquor durch einen in einen Seitenventrikel des Gehirns implantierten Ventrikelkatheter zu: diagnostischen und therapeutischen Zwecken oder. zur intrakraniellen Druckmessung.

Mit einer sog. externen Liquordrainage kann bei einer vorübergehenden Hirndrucksteigerung kurzfristig Liquor abgeleitet wer- den. Der Druck im Schädel und damit auf das Gehirn kann somit verringert werden, damit das Gehirn keine Druckschädigung erleidet. Dann wird die zugrunde liegende Erkrankung behandelt.

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Was ist eine Lumbaldrainage?

Lumbaldrainage ist eine Form der externen Liquorableitung.

Was ist ein Wasserkopf bei Erwachsenen?

Hydrozephalus wird im Volksmund auch „Wasserkopf“ genannt. Er kann infolge eines Missverhältnisses zwischen der Produktion und der Resorption des Gehirnwassers (Liquor) entstehen. Auch nur die Störung der Zirkulation des Liquors kann einen Hydrozephalus bedingen.

Welcher Liquordruck ist normal?

3 Normwerte Der physiologische intrakranielle Druck wird als Liquordruck im Sitzen gemessen und beträgt beim jungen, gesunden Erwachsenen 5 bis 15 mm Hg oder umgerechnet 5 bis 20 cm Wassersäule, wobei das Foramen Monroi zum Nullpunkt deklariert worden ist. Der äußerliche Bezugspunkt hierfür ist die Ohrmuschel.