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Wie funktioniert ein Hochwasserpolder?
Hochwasserpolder. Polder sind im Gegensatz zu Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken Retentionsgebiete, welche bei Hochwasser ab einer bestimmten Höhe gezielt geflutet werden können. Dadurch kann die Wasserführung flussabwärts vorübergehend vermindert und dadurch die Spitze einer Flutwelle verkleinern werden.
Welche Veränderungen werden beim Bau eines Polders an Deichen vorgenommen?
Bei einem Polder werden einzelne Ringdeiche um das trockenzulegende Gebiet gebaut. In den noch feuchten und nassen Überflutungsgebieten werden dann parallel zueinander verlaufende Entwässerungsgräben ausgehoben, damit das Gund- und Flutungswasser ablaufen kann und das Erdreich damit austrocknet.
Wie funktioniert ein Hochwasserrückhaltebecken?
Ein Hochwasserrückhaltebecken besteht normalerweise aus einem Absperrbauwerk mit dem Zweck das Wasser im Bedarfsfall im Staubecken aufzustauen. Der Betriebs- und Grundablass ermöglicht die Beckenentleerung und die Beckenbewirtschaftung. Eine Hochwasserentlastung dient zum Schutz vor unerwartet hohen Wasserständen.
Welchen Hochwasserschutz gibt es?
Deiche und Mauern sind klassische technische Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser. Sie sind auf Pegelstände ausgerichtet, die auf historischen Erfahrungen beruhen. Hinzu können zusätzliche bewegliche Schutzwände kommen.
Wie entsteht Polder?
Irgendwann schwappt das Wasser über die Ufer. Für die Menschen wird das dann gefährlich, wenn dadurch ihre Häuser überschwemmt und beschädigt werden. Durch diese Auffangbecken wird verhindert, dass das viele Wasser bei einer Überschwemmung zu den Häusern fließt. Solche Auffangbecken nennt man Polder.
Wie wird ein Polder gebaut?
Wie schützen Talsperren vor Hochwasser?
Talsperren wurden in Nordrhein-Westfalen überwiegend zur Sicherung der Wasserversorgung errichtet. Dafür wird zumeist Wasser aus den Staubecken entnommen oder der Abfluss reguliert, beispielsweise in der Ruhr. Bei einigen Talsperren wurden auch Rückhalteräume zur Senkung von Hochwasserwellen eingerichtet.