Wie funktioniert ein EPR Reaktor?

Wie funktioniert ein EPR Reaktor?

Der EPR verwendet als Leichtwasserreaktor thermische Neutronen, das Wasser im Primärkreislauf dient gleichzeitig als Moderator und als Kühlmittel. Das Moderieren (Abbremsen) der Neutronen erhöht dabei den Wirkungsquerschnitt für die Kernspaltung des Brennstoffes.

Wie viel Sievert hat ein Brennstab?

Sie hat je nach Brennelementtyp eine Wandstärke von rund 0,6–0,8 mm.

Wie heiß können Brennstäbe werden?

Dabei werden die Behälter außen an ihrer Oberfläche höchstens 80 Grad warm, je nach Umgebungstemperatur.

Wie lange kann der Reaktor verwendet werden?

Der Reaktor kann das ganze Jahr über verwendet werden, weil die Brennstäbe auch während des Betriebs entfernt werden können. Ganz offensichtlich hat der Reaktortyp auch eine Reihe von Nachteile, die sich besonders bei der Katastrophe von Tschernobyl äußerten. Der Reaktortyp selbst hat einen positiven Dampfblasenkoeffizient.

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Was ist Hochleistungs-Reaktor mit Kanälen?

Das steht übersetzt für Hochleistungs-Reaktor mit Kanälen. Er ist ein Siedewasserreaktor. Die Reaktivität (ergo die thermische Leistung) wird mittels Graphit moderiert. Wasser dient bei RBMK-Reaktoren als Kühlung und zusätzlich für die Moderierung der Reaktivität.

Was ist die wichtigste Stoffumwandlung im Reaktor?

Die wichtigste im Reaktor stattfindende Stoffumwandlungs-Reaktion (neben der Erzeugung von Spaltprodukten) ist die Erbrütung (siehe oben) von Plutonium-239 aus Uran-238, dem häufigsten Uranisotop. Sie erfolgt unvermeidlich in jedem mit Uran betriebenen Reaktor.

Welche Stoffe freigesetzt werden bei einem Reaktorunfall?

Bei einem Reaktorunfall wird eine Vielzahl von giftigen bis hochgiftigen Spaltprodukten freigesetzt. Die f r den Menchen gef hrlichsten Stoffe haben wir f r Sie in der rechten Spalte aufgelistet. Unterscheiden muss man in erster Linie zwischen den direkten und den langfristigen gesundheitlichen Folgen.