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Wie funktioniert die Förderung von Schiefergas?
Schiefergas wird in Deutschland bisher nicht gefördert. Um es zu fördern, bedarf es der Hydraulic Fracturing Methode – also Fracking. Kohleflözgas bezeichnet Erdgas, das in den Kohleschichten entstanden und enthalten ist. Diese Vorkommen befinden sich hierzulande in den Tiefen ab etwa 1000 Metern.
Was ist unkonventionelles Fracking?
Das konventionelle Fracking erfolgt in Sandstein in größerer Tiefe und damit unterhalb der Grundwasservorkommen. Hierbei wird Frackflüssigkeit in wesentlich geringeren Mengen als beim unkonventionellen Fracking eingebracht.
Wo kommt Schiefergas vor?
Potenziell förderbare Vorkommen gibt es vor allem in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, in Thüringen sowie am nördlichen Rand der Alpen. Je nach Region liegt das Schiefergas in einer Tiefe von 1.000 bis 5.000 Metern.
Wie wird Schieferöl gewonnen?
Schieferöl
- synthetisches Erdöl, das mittels Pyrolyse aus Ölschiefer gewonnen wird.
- reifes Erdöl, das noch in seinem Muttergestein eingeschlossen ist und mittels Hydraulic Fracturing gefördert wird („Fracking-Öl“).
Was ist der Unterschied zwischen konventionell und unkonventionell?
Als konventionell werden Dinge, Sachverhalte, das Verhalten von Personen etc. als in gewohnter Weise bzw. den gesellschaftlichen Normen (Konventionen) entsprechend beschrieben. Besonders oft wird auch das Antonym unkonventionell verwendet, um Abweichungen vom Althergebrachten zu beschreiben.
Warum ist Fracking Gas ein Rohstoff?
Beim ‚Fracking‘-Verfahren werden die unterirdischen Gesteinsschichten dadurch aufgebrochen, dass man Risse im Gestein erzeugt. Dies geschieht, indem man unter Hochdruck eine Mischung aus Sand, Wasser und Chemikalien ins Gestein presst, wodurch Erdöl und Gas entweichen kann.
Wie wird Ölschiefer abgebaut?
Abbau. Der Abbau von Ölschiefer kann bei geringer Lockergesteinsüberdeckung von bis zu 40 m im offenen Tagebau erfolgen. Als derzeit ökonomisch vertretbar wird ein Abraum-Ölschiefer-Verhältnis von kleiner 5:1, bei einer Mindestmächtigkeit der Ölschieferschicht von 3 m angesehen.