Wie funktioniert die Behandlung der Lungenembolie?
Die Therapie der Lungenembolie besteht in der sofortigen Blutverdünnung, um das Blutgerinnsel wieder aufzulösen. Nach großen Lungenembolien, bei denen sich das Blutgerinnsel nicht mehr auflöst, kann eine Operation notwendig werden. Zur Vorbeugung wird nach Operationen mit längerer Bettlägerigkeit prophylaktisch das Blut verdünnt.
Was ist eine Thrombose oder Lungenembolie?
Bei einer Thrombose handelt es sich um ein Blutgerinnsel, das oft in den Beinvenen auftritt. Anzeichen sind Schmerzen und Schwellung eines Beines. Die Symptome einer Lungenembolie sind Atemnot und Brustschmerzen. Folgende Untersuchungen werden bei Verdacht auf Thrombose oder Lungenembolie durchgeführt (nicht alle in der Praxis):
Was sind Blutuntersuchungen in der Lunge?
Lungenembolie: Blutuntersuchungen. Da der Gasaustausch in der Lunge bei einer Lungenembolie beeinträchtigt ist, sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut ab. Die Atmung beschleunigt sich, um diesen Mangel auszugleichen. Dadurch wird vermehrt Kohlendioxid abgeatmet – sein Gehalt im Blut sinkt ebenfalls.
Was sind mögliche Auswirkungen eines Blutgerinnsels?
Ebenfalls zu den möglichen Auswirkungen eines Blutgerinnsels zählt das postthrombotische Syndrom, das sich durch eine chronisch-venöse Insuffizienz bemerkbar macht. Darunter wird eine dauerhafte Venenschwäche verstanden, die mit Krampfadern, Ödemen (Wassereinlagerungen), Entzündungen der Haut sowie der Bildung von Geschwüren einhergeht.
Wie wirkt die Lyse-Therapie bei einer Lungenembolie?
Die Lyse-Therapie ist bei einer Lungenembolie sehr wirksam, kann aber ernste Nebenwirkungen haben: Bei manchen Patienten löst sie gefährliche Blutungen im Körper aus, etwa im Gehirn. Bevor diese Form der Lungenembolie-Behandlung zum Einsatz kommt, wird der Arzt deshalb Nutzen und Risiken für den jeweiligen Patienten abwägen.