Wie funktioniert der Ionenaustausch?
Funktionsweise. Das Prinzip des Ionentausches beruht darauf, dass Ionen um so stärker an den Ionenaustauscher gebunden werden, je höher ihre Ladung und je kleiner ihr Ionenradius ist. Das stärker bindende Ion verdrängt das schwächer bindende Ion von den Bindungsstellen des Ionentauschermaterials.
Wie funktioniert die säulenchromatographie?
In der Laborpraxis werden mit Säulenchromatographie jedoch meist flüssigkeitschromatographische Verfahren bezeichnet, die auf der unterschiedlich starken Adsorption der Substanzen in Lösung (mobile Phase) an einem festen Träger (stationäre Phase) beruhen und die einer präparativen Reinigung von Stoffgemischen …
Was ist die Ionenchromatographie?
Ionenchromatographie als analytische Methode ist 1975 von Small, Stevens und Baumann eingeführt worden. Die Ionenchromatographie beruht auf drei verschiedenen Trennungsmechanismen: der Ionenaustausch, die Ionenpaarbildung und der Ionenausschluss.
Was sind die stationären Phasen in der Ionenchromatographie?
Abb. 6: Darstellung der zwei verwendeten Arten stationärer Phasen. In der Ionenchromatographie werden heute zwei prinzipiell unterschiedlich aufgebaute Arten von stationären Phasen verwendet. Die oberflächenfunk-tionalisierten (a) und die pellikularen (b) Ionenaustauscher.
Was sind Säulenmaterialien in der Ionenchromatographie?
Abb. 1 – Säulenmaterialien in der Ionenchromatographie; a) Kationentauscher, b) Anionentauscher. Die feste Phase in der Trennsäule besteht in der Regel aus einem Polymerharz . Zur Trennung von Anionen haben sich quartäre Ammoniumsalzverbindungen etabliert, welche mit dem Eluenten beladen werden.
Wie wird der Ionenaustausch betrieben?
Der Ionenaustausch wird meist bei Raumtemperatur betrieben. Der Detektor dient zum qualitativen und quantitativen Nachweis eines Analyten. Da es sich um eine Relativmethode handelt, muss eine Kalibrierung zur Quantifizierung erfolgen.