Wie erkennt man Hörverlust?
Überhören von Naturgeräuschen wie Blätter-, Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher. Überhören von Haushaltsgeräuschen, d.h. Surren des Kühlschranks, Ticken des Weckers usw. Überhören von Telefon oder Klingel. Verstärktes Gefühl, dass der Gesprächspartner nuschelt und Nachfragen erforderlich macht.
Wann macht man einen Hörtest?
Grundsätzlich wird ein Hörtest immer dann durchgeführt, wenn Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung von Tönen und Geräuschen auftreten. Auch ein Hörsturz, Ohrgeräusche (Tinnitus) oder Schwindelereignisse erfordern eine Funktionsüberprüfung des Gehörs.
Wie wird der Hörtest ausgewertet?
Der Hörtest wird über ein sogenanntes Audiogramm ausgewertet. Es zeigt die Testtöne auf einer Skala und gibt so Auskunft über die Hörschwelle in Dezibel. Daran kann der HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker ablesen, auf welchen Frequenzen Abweichungen vom normalen Hören bestehen.
Wie kann der Hörtest durchgeführt werden?
Im Anschluss an den Test per Kopfhörer, kann der gleiche Test noch einmal mittels Vibration auf die Schädelknochen durchgeführt werden. Dies ist notwendig, um eine eventuelle Schädigung des Mittelohrs festzustellen oder auszuschließen. Der Hörtest wird über ein sogenanntes Audiogramm ausgewertet.
Wann treten die ersten Hörverluste auf?
Meist treten die ersten Anzeichen eines Hörverlustes ab dem 50. Lebensjahr auf, doch auch Kinder und junge Erwachsene können unter einem eingeschränkten Hörvermögen leiden. Nach mehrjähriger Überbelastung des Gehörs werden normalerweise zuerst Töne hoher Frequenzen von 2000 bis 5000 Hz nicht mehr gehört.
Was gilt für die Überprüfung des Hörvermögens?
Für die Überprüfung des Hörvermögens gilt: je eher desto besser! Denn ein nicht behandelter Hörverlust kann Folgen haben. Vor allem die Lebensqualtät nimmt ab, da sich die Betroffenen häufig sozial isolieren. Viele Ärzte empfehlen daher, einen jährlichen Hörtest in die persönliche Gesundheitsvorsorge zu integrieren.