Wie erkennt man eine Senkung der Gebärmutter?
Typische Symptome sind Schmerzen beim Wasserlassen, ein abgeschwächter Harnstrahl sowie häufiges Wasserlassen mit kleinen Urinmengen (Pollakisurie). In einigen Fällen kommt es auch zur sogenannten Belastungsinkontinenz. Dabei geht beispielsweise beim Husten oder Niesen unbeabsichtigt Harn ab.
Was ist der Gebärmutterhals?
Der Gebärmutterhals (Zervix) ist das unterste Stück der Gebärmutter (Uterus), der in den Scheidenkanal ragt. Hier treffen das Oberflächengewebe der Scheide (Plattenepithel) und das Oberflächengewebe der Gebärmutter (Zylinderepithel) aufeinander und bilden die sogenannte Transformationszone.
Wie beginnt der Arzt mit dem Abtasten der Gebärmutter?
Der Arzt beginnt mit dem Abtasten der Gebärmutter durch die Bauchdecke und von der Scheide her. Ein nächster Schritt ist das Abstreichen von Oberflächenzellen des Muttermundes und des Gebärmutterhalses (PAP-Test). Diese Zellabstriche werden nach einer bestimmten Methode bearbeitet und die Zellen danach unter dem Mikroskop genau betrachtet.
Wie wird die Sterblichkeit an Gebärmutterhalskrebs gesenkt?
Gebärmutterhalskrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen und wird meist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr diagnostiziert. Dank der Einführung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt und des regelmäßigen Pap-Abstrichs zur Früherkennung, konnte die Sterblichkeit an Gebärmutterhalskrebs in Industrieländern stark gesenkt werden.
Kann eine Schwäche des Gebärmutterhalses führen?
Eine Schwäche des Gebärmutterhalses ( Zervixinsuffizienz) kann bei schwangeren Frauen zu einer Frühgeburt führen. Die Cervix uteri ist innen von einer Schleimhaut ausgekleidet, die sich von der Schleimhaut der Gebärmutterhöhle unterscheidet. Im Übergangsbereich der beiden Gewebetypen können leicht Zellveränderungen entstehen.