Wie erkennt man ein Aneurysma im Gehirn?

Wie erkennt man ein Aneurysma im Gehirn?

Die Symptome eines Aneurysmas im Gehirn treten aufgrund des erhöhten Hirndrucks: Plötzlich einsetzende, stärkste Kopfschmerzen. Übelkeit. Erbrechen.

Kann ein Gehirn platzen?

Ein Aneurysma entwickelt sich langsam und zunächst meist ohne Symptome. Häufig zeigt sich ein Hirnaneurysma erst, wenn es platzt und eine Hirnblutung verursacht. Dies ist ein ernster Notfall mit ausgeprägten Symptomen, der eine sofortige stationäre Aufnahme erfordert, kann aber auch mit milden Symptomen einhergehen.

Wie wird ein rupturiertes Gehirnaneurysma behandelt?

Da ein rupturiertes Gehirnaneurysma schnell lebensbedrohend sein kann, ist eine sofortige Behandlung erforderlich. Neben einer medikamentösen Therapie der Symptome und Komplikationen wird die Hirngefäßerweiterung in einer neurochirurgischen Hirnaneurysma-Operation mit einem Clip abgeklemmt (Clipping).

Was ist eine Vorsorgeuntersuchung für ein Gehirnaneurysma?

Eine Vorsorgeuntersuchung auf ein nicht-rupturiertes Gehirnaneurysma (Screening) wird insbesondere empfohlen, wenn ein Elternteil oder ein Geschwister an einem rupturierten Gehirnaneurysma erkrankt ist oder wenn eine angeborene Erkrankung vorliegt, die das Risiko für eine Hirngefäßerweiterung erhöht.

LESEN SIE AUCH:   Warum ist es schwieriger mit Ubergewicht schwanger zu werden?

Ist das Risiko für ein Gehirnaneurysma in jedem Lebensjahr am höchsten?

Zwar kann ein Gehirnaneurysma in jedem Lebensalter rupturieren (reißen oder platzen), doch ist das Risiko für eine Ruptur einer Hirngefäßerweiterung im fünften und sechsten Lebensjahrzehnt am höchsten.

Was sind die Ursachen für ein Hirnaneurysma?

Nach Schätzungen entwickelt sich im Lauf des Lebens bei 1 bis 5 Prozent der Deutschen ein Hirnaneurysma. Die Ursachen sind erblich bedingte Gewebeschwächen, Arteriosklerose oder seltene Infektionen. Das Beruhigende: Gefährlich werden die Stauungen im Gehirn nur bei wenigen. Die meisten Betroffenen können ganz ohne Beschwerden alt werden.