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Wie erfolgt die Beurteilung der Glaubhaftigkeit einer Zeugenaussage?
Die Beurteilung der Glaubhaftigkeit einer Zeugenaussage vollzieht sich anhand der Bildung verschiedener wissenschaftlich erarbeiteter Hypothesen, deren Ausgangshypothese – entsprechend der Unschuldsvermutung- die sog. Nullhypothese ist.
Was sind die Erinnerungen der Zeugenaussagen?
Die Erinnerungen der Zeugen sind oft sehr selektiv: Sie erinnern sich an unwesentliche Details oder an Teile von Handlungen nicht, oder es fehlt eine zeitliche Einbindung. Zur Glaubhaftigkeitsbeurteilung wurde eine Technologie von Zeugenaussagen entwickelt ( Undeutsch-Hypothese ).
Kann die Zeugenaussage auch geschrieben werden?
Es geht aber auch anders, die Zeugenaussage kann auch geschrieben werden. Allerdings gibt es hierbei einiges zu beachten. Es ist tägliche Praxis, dass jemand, der sein Recht durchsetzen möchte, auf jemanden angewiesen ist, der seine Interessen oder Beobachtungen bestätigen kann.
Wie ist die Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen?
Umstritten sind häufig die Qualität und die Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen. Die Qualität ist von der Zeugentüchtigkeit, z.B. der kognitiven Ausstattung des Zeugen, abhängig.
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Kann ein Beschuldigter wegen Zeugenaussage verurteilt werden?
Das Fatale: Entsprechend höchstrichterlicher Rechtsprechung kann ein Beschuldigter aufgrund einer alleinigen ihn belastenden Aussage verurteilt werden, sofern diese den aussagepsychologischen Prüfkriterien standhält, d.h. glaubhaft ist. Glaubhaftigkeit der Zeugenaussage statt Glaubwürdigkeit der Person!
Wie hoch ist die Belastungsgrenze bei Bruttoeinnahmen?
Diese Belastungsgrenze lieg im Normalfall bei 2\% der Bruttoeinnahmen. Bei einem Bruttojahreseinkommen von 14400€ läge somit die Belastungsgrenze bei 288€. Menschen mit chronischen Erkrankungen, wenn diese über das „Muster 55“ vom behandelnden Arzt bestätigt wurde, für die gilt eine Belastungsgrenze von 1\%.