Wie entsteht Methan in Reisfeldern?

Wie entsteht Methan in Reisfeldern?

In gefluteten Reisfeldern wird Methan von Mikroorganismen produziert, die Pflanzenreste zersetzen. Lässt man die Felder zeitweise trockenfallen, sterben diese Mikroben ab. Traditionell stehen Reisfelder aber vom Pflanzen der Setzlinge bis kurz vor der Ernte unter Wasser.

Wo entsteht überall Methangas?

Alle Vorgänge, bei denen Methan entsteht, nennt man Methanquellen. In der Natur sind Feuchtgebiete wie Sümpfe und Moore die wichtigsten Quellen. Sie finden sich vor allem in den Tropen und in höheren Breiten wie etwa in Sibirien oder im Norden Kanadas.

Ist Reisanbau Klimaschädlich?

In gefluteten Reisfeldern bildet sich viel Methan, ein klimaschädliches Treibhausgas. Der meiste Reis wird auf gefluteten Feldern angebaut. Das Problem: Das Wasser unterbindet den Zustrom von Sauerstoff in den Boden, wodurch Methan entsteht.

Wie viel Methan stößt Reis aus?

Durch die Ausdehnung der mit Nassreisanbau bewirtschafteten Flächen und der Verwendung neuer Kulturmethoden sind Reisfelder zu einer der wichtigsten anthropogenen Quellen für atmosphärisches CH4 geworden. Die gefluteten Reisfelder tragen bisher mit 20-100 Tg CH4 pro Jahr bis zu 25 \% zur globalen Methanemission bei.

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Warum ist Reisanbau schädlich?

Reisanbau gehört zu den wichtigsten Quellen menschengemachter Methan-Emissionen. Laut öko-fair werden für ein Kilogramm Reis im Nassreisanbau 2.000 bis 5.000 Liter Wasser benötigt. Werden die Felder künstlich bewässert, kann dies zu einem sinkenden Grundwasserspiegel führen.

Wie umweltschädlich ist Reis?

Bis der Reis im Supermarktregal landet, verursacht die Produktion von asiatischem Reis knapp drei Kilo Treibhausgase, darunter vor allem Methan und Kohlendioxid. Der Nassreisanbau ist so belastend für die Umwelt, weil sich im Schlamm der gefluteten Felder Methan erzeugende Bakterien so rasant vermehren. …

Welches Gas entsteht bei Reisanbau?

Methan
Reisanbau – nass und klimaschädlich Das Hauptproblem liegt im nassen Anbau des Reises. Im stehenden Wasser entstehen Bakterien an den Pflanzenwurzeln und diese produzieren wiederum Methan. Dieser Methanausstoss ist keinesfalls nebensächlich.