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Wie entsteht eine tiefe Beinvenenthrombose?
Eine tiefe Beinvenenthrombose entsteht dann, wenn sich in einer tief gelegenen Becken- oder Beinvene ein Blutgerinnsel (Fachausdruck: Thrombus) bildet, das das Gefäss teilweise oder ganz verschliesst.
Wie kann es zu einer Thrombose kommen?
Ursache: Gestörter Blutfluss Fließt das Blut zu langsam oder bilden sich Strömungswirbel, begünstigt das eine Thrombose. Risikofaktoren sind zum Beispiel: Längere Inaktivität durch Bettlägerigkeit, Lähmungen, einen Beingips. Langes (und beengtes) Sitzen im Bus, Auto oder Flugzeug.
Was ist eine tiefe Venenthrombose?
Eine tiefe Venenthrombose ist eine schwere Erkrankung, die auftritt, wenn sich in einer tiefen (nicht oberflächlichen) Vene ein Blutgerinnsel bildet und das Gefäß verstopft. Typischerweise bilden sich tiefe Venengerinnsel in den Oberschenkeln oder Unterschenkeln, aber auch andere Bereiche wie Becken oder Arm können betroffen sein.
Ist eine tiefe Venenthrombose oder eine Lungenembolie bekannt?
Trat eine tiefe Venenthrombose und/ oder eine Lungenembolie ohne erkennbare Ursache auf (ungetriggertes Erstereignis), oder sind gehäuft Thrombosen und/ oder Lungenembolien in der Familie bekannt, so ist eine Blutuntersuchung sinnvoll, um eine eventuelle angeborene Gerinnungsstörung (genetische Thrombophilie) diagnostizierten zu können.
Was ist ein Risikofaktor für eine tiefe Beinthrombose?
Ein weiterer Risikofaktor für eine tiefe Beinvenenthrombose sind Krampfadern/ Varicosis. Hier besteht, abhängig von dem Ausprägungsgrad der Varikosis, eine Verlangsamung des venösen Blutabflusses aus den Beinen, was ebenso eine Thrombose begünstigen kann.
Wie lässt sich eine Beinvenenthrombose diagnostizieren?
Eine Beinvenenthrombose mit den klassischen Anzeichen lässt sich schnell diagnostizieren. Bei unklaren Schmerzen in der Wade oder einer leichten Hautverfärbung fällt die Diagnose „Thrombose“ schon deutlich schwerer. Mit einem Thrombose-Test wird Ihr Arzt aber auch einem eher kleineren Gerinnsel auf die Spur kommen.