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Wie entsteht eine Spermaallergie?
Die Sperma-Allergie entsteht wie jede andere Allergie, durch eine Sensibilisierung des Immunsystem auf bestimmte Eiweiße. Während man bei Heuschnupfen die Ursache für die allergische Überreaktion kennt (Eiweiße von Blütenpollen), tappte man bei der Sperma-Allergie im Hinblick auf den Auslöser lange im Dunkeln.
Wie viele Menschen haben eine Spermaallergie?
Sie ist allerdings eine sehr seltene Reaktion des Immunsystems. Weltweit sind nur rund 100 Fälle dieser Allergie in der Literatur beschrieben. „Daten aus den USA gehen von rund 20.000 bis 40.000 Betroffenen aus“, sagt der Allergologe und Androloge Jean-Pierre Allam.
Wie kann eine allergische Reaktion auftreten?
Eine allergische Reaktion kann in verschiedenen Formen auftreten: Als Teil einer saisonalen Allergie (wie Heuschnupfen), verursacht durch den Kontakt mit Substanzen wie Baum-, Gräser- oder Beifußpollen Ausgelöst durch das Einatmen von Staub, Haut- oder Haarschuppen von Tieren oder Schimmelpilzen ( ganzjährige Allergie)
Welche Allergenen auslösen allergische Reaktionen?
Zu den Allergenen, die am häufigsten allergische Reaktion auslösen, gehören: Hausstaubmilben leben im Staub, der sich in Teppichen, der Bettwäsche, weichen Möbeln und weichen Spielzeugen ansammelt.
Wie reagieren Frauen auf Allergie?
Betroffene Frauen reagieren auf ein Protein allergisch, das sich im Ejakulat, der Samen(transport)flüssigkeit von Männern, befindet. Bei dieser Form der Allergie hilft es nicht, den Partner zu wechseln. Denn das allergene Potenzial geht von einem in der Flüssigkeit enthaltenen Eiweiß aus und ist bei jedem Mann gleich.
Kann eine anaphylaktische Reaktion durchgeführt werden?
Bei starken anaphylaktischen Reaktionen kann entweder eine Hyposensibilisierung (z. B. „Rush-Therapie“, s. o.) durchgeführt werden, um auf natürlichem Wege schwanger zu werden, oder die Samenflüssigkeit und die Spermien werden im Labor getrennt und die Kinder werden über die künstliche Befruchtung gezeugt.