Wie entsteht eine Lordose?
Unter Lordose wird die natürliche Krümmung der Wirbelsäule im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule verstanden. Bei einer übermäßig ausgeprägten Vorwärtskrümmung der Wirbelsäule im Lendenbereich kommt es zum Hohlkreuz. Dabei wölbt sich die Wirbelsäule verstärkt in Richtung Bauch, das Becken ist gekippt.
Was bedeutet vermehrte Lordose?
Als Hohlkreuz oder Hyperlordose wird eine Fehlhaltung mit verstärkter Lordose der Lendenwirbelsäule bezeichnet, bei der sich die Bauchpartie durch die Verlagerung des Beckens nach vorne vorwölbt. Um nicht nach vorne zu fallen, wird der Brustkorb hinter die Körperachse verlagert (Brustkyphose).
Was bedeutet physiologische Lordose?
Fehlhaltung der Wirbelsäule (Hohlkreuz), mit einer abnorm nach vorne gerichteten, konvexen Krümmung. Eine physiologische Lordose findet sich im Bereich der Halswirbelsäule (Halslordose) und der Lendenwirbelsäule (Lendenlordose).
Wie kann die Behandlung der Lordose beeinflusst werden?
Die Schmerzen können dabei vor allem in der Nacht in Form von Ruheschmerzen auch zu Schlafbeschwerden führen. Die Behandlung der Lordose erfolgt durch verschiedene Maßnahmen der Physiotherapie. Dadurch können die meisten Beschwerden eingeschränkt werden. In der Regel wird die Lebenserwartung des Patienten von der Lordose nicht beeinflusst.
Was ist die Ursache für eine krankhaften Lordose?
Die Ursachen für das Entstehen einer krankhaften Lordose sind unterschiedlich. In manchen Fällen ist die Hyperlordose bereits angeboren, was jedoch eher selten vorkommt. Bei den meisten Patienten bildet sich das Hohlkreuz durch Fehlhaltungen, die längere Zeit andauern.
Was ist die Lordose bei der Wirbelsäule?
Bei der Lordose handelt es sich um eine Krümmung der Wirbelsäule, die in die vordere Richtung verläuft. Sie bildet das Gegenstück zur Kyphose, bei der die Wirbelsäulenkrümmung in die hintere Richtung geht. Bei der Gesamtform der Wirbelsäule zeigt sich die Lordose in der Halsregion, während die Kyphose im Brustbereich auftritt.
Was ist das „dynamische Sitzen“?
Experten empfehlen oft das „dynamische Sitzen“, bei welchem der Patient den Oberkörper idealerweise durchweg gerade hält und immer wieder zwischen einer vorderen, mittleren (aufrechten) und einer hinteren (zurückgelehnten) Sitzhaltung wechselt.