Wie entsteht ein Intertrigo?
Die Intertrigo – auch als Hautwolf bekannt – ist ein Ekzem in Hautfalten. Es entsteht durch Scheuern und Feuchtigkeit. Die Haut wird wund, ist gerötet und juckt. Außerdem können sich die betroffenen Stellen infizieren, vor allem durch den Hefepilz Candida, seltener auch durch Bakterien.
Wo kann ein Intertrigo entstehen?
Durch Reibung – zum Beispiel der Kleidung auf der Haut – kann es zu Intertrigo kommen. Bei nachlässiger Körperpflege vermehren sich unerwünschte Mikroorganismen leichter. Ihre Stoffwechselprodukte greifen die Hautbarriere an. Betroffen sind vor allem Leistenbereich, Achseln, Hautfalten und Zwischenräume der Zehen.
Was sind die Ursachen für Intertrigo?
Reibung, Schweiß und gestaute Wärme bilden in der Summe die Ursache für Intertrigo. Deshalb bildet sich Hautwolf bevorzugt in Hautfalten. Denn an diesen schlecht belüfteten Körperstellen sammelt sich besonders viel Schweiß und Wärme.
Wie wird die Diagnose Intertrigo gestellt?
Die Diagnose Intertrigo wird durch Anamnese, Erscheinungsbild und Untersuchungen gestellt. Ein Dermatologe kann beispielsweise einen KOH-Test durchführen, um die Pilzmyzelien, welche sich in der Hautläsion ausbreiten, zu untersuchen.
Was sind die Risikofaktoren für die Entstehung einer Intertrigo?
Risikofaktoren für die Entstehung einer Intertrigo sind: Mangelnde oder übermäßige Körperhygiene, durch die die Haut vorgeschädigt wird. Hautstellen, an denen sich Schweiß beziehungsweise Flüssigkeit sammelt und die nicht regelmäßig abgetrocknet werden. Solche Hautstellen können vor allem im Sommer auftreten, zum Beispiel im Genitalbereich.
Wie kann ich eine intertrigoprophylaxe vorbeugen?
Die vorbeugende Verwendung von Hautpflegeölen sowie die regelmäßige Begutachtung der eigenen Haut sind einfache, aber gute Möglichkeiten zur Intertrigoprophylaxe. Außerdem kann das Tragen eines BHs sowie weiter Kleidung einer Intertrigo vorbeugen.