Wie entstehen Knoten in der Schilddrüse?
Die Knoten der Schilddrüse werden oft zufällig bei einer Routineuntersuchung entdeckt. Sie entstehen bei entsprechender genetischer Anlage als Reaktion der Schilddrüse auf einen anhaltenden Jodmangel. Dieser Jodmangel war in Deutschland in den letzten Jahrzehnten sehr ausgeprägt.
Was tun gegen Knoten in der Schilddrüse?
Eine medikamentöse Behandlung von Schilddrüsenknoten ist möglich, wenn ein Verdacht auf Bösartigkeit weitgehend ausgeschlossen ist (siehe „kalte Knoten“). In Deutschland ist es sinnvoll, eine Behandlung mit Jod zu kombinieren, da bei einem Viertel der Menschen mit Schilddrüsenknoten immer noch ein Jodmangel besteht.
Wie kann man einen Schilddrüsenknoten wiederbilden?
Ein Schilddrüsenknoten kann sich aber auch von selbst wieder zurückbilden. Achtung: Ein Schilddrüsenknoten ist nicht gleichbedeutend mit einem Kropf (Struma). Bei einem Kropf vergrößert sich die gesamte Schilddrüse. Knoten können hierbei jedoch begleitend auftreten, dann spricht man von einer Struma nodosa.
Wie kann man die Knoten in der Schilddrüse definieren?
Neben der Einteilung in kalt oder heiß, kann man die Knoten in der Schilddrüse auch noch nach anderen Gesichtspunkten definieren, etwa welche Zellen des Schilddrüsengewebes sich vermehren und somit die Knoten entstehen lassen.
Sind Schilddrüsenknoten keine Seltenheit?
Wie bereits einleitend gesagt, sind Knoten in der Schilddrüse keine Seltenheit. Die Verbreitung liegt bei ca. 30\%; bei älteren Personen über 70 Jahren hat sogar jeder zweite einen Schilddrüsenknoten. Schilddrüsenknoten entstehen bei entsprechender genetischer Anlage als Reaktion der Schilddrüse auf einen anhaltenden Jodmangel.
Was ist die Entfernung von Schilddrüsenknoten?
Über die Entfernung von Schilddrüsenknoten per OP, Thermoablation und Radiojodtherapie informiert die Nuklearmedizinerin Dr. Merve Abel. Die Abtragung von Gewebe durch Hitze (Thermoablation) ist ein Verfahren zum Entfernen von heißen Knoten in der Schilddrüse.