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Wie entstehen induzierte pluripotente Stammzellen?
Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) sind pluripotente Stammzellen, die durch künstliche Reprogrammierung von nicht-pluripotenten somatischen Zellen entstanden sind. Außerdem lassen sich speziell auf Patienten angepasste iPS-Zellen erzeugen.
Was sind iPS Zellen einfach erklärt?
iPS Zellen – Herkunft und Anwendung: iPS Zellen können aus adulten Zellen durch das Einbringen spezifischer Gene hergestellt werden. Die Zellen werden dadurch reprogrammiert und pluripotent, ähnlich den embryonalen Stammzellen.
Wie gewinnt man pluripotente Stammzellen?
Bei der Gewinnung von embryonalen Stammzellen wird die Blastozyste zerstört. Übertragen in eine Zellkulturschale gelten embryonale Stammzellen als pluripotent, können also viele oder fast alle Zelltypen des ausgewachsenen Körpers bilden aber nicht mehr einen gesamten Organismus.
Was sind iPS-Zellen Vorteile?
Der Vorteil: Bei körpereigenem Gewebe sind die bei Transplantationen gefürchteten Immun- und Abstoßungsreaktionen nicht zu erwarten. iPS-Zellen kommen beispielsweise in der Erforschung von Parkinson zum Einsatz. Hier werden Nervenzellen der Erkrankten aus induzierten pluripotenten Stammzellen gezüchtet.
Was sind Pluripotenz Faktoren?
1 Definition Induzierte pluripotente Stammzellen, kurz iPSC oder iPS-Zellen, sind embryonalen Stammzellen ähnlich. Sie werden durch Reprogrammierung von Fibroblasten gewonnen. Mittels eines Retrovirus werden die Fibroblasten mit den vier Faktoren Sox-2, Oct-4, Klf-4 und c-Myc transfiziert.
Was ist Reprogrammierung?
Bei der Reprogrammierung wird somatischen Zellen spezifisches Genmaterial eingeschleust, so dass sie signifikante Eigenschaften von embryonalen Stammzellen aufweisen. Dazu gehört etwa die Eigenschaft, sich unter geeigneten Bedingungen in bestimmte Zell- oder Gewebetypen differenzieren zu können.