Wie entstehen Ansprüche auf die Nachzahlung von Gehalt?
In der Regel entstehen Ansprüche auf die Nachzahlung von Gehalt entweder durch eine Gehaltserhöhung, die sich erst später auswirkt, oder aber durch Mehrarbeit, zum Beispiel in Form von Überstunden.
Welche gesetzliche Regelung gibt es für die Vergütung von Zeitlohn?
Eine gesetzliche Regelung, wie die Höhe des Vergütungsanspruchs zu errechnen ist, wenn das vertragliche Entgelt nach Monaten bemessen ist (sog. Monatsgehalt: Der Zeitlohn berechnet sich nach dem Bemessungszeitraum von einem Monat) und ein Kalendermonat lediglich anteilig zu vergüten ist, existiert nicht.
Wie kann ich das Gehalt eines Mitarbeiters berechnen?
Wer das Gehalt eines Mitarbeiters berechnen möchte, muss neben dem eigentlichen Bruttolohn weitere Faktoren ins Kalkül ziehen, die im Folgenden praxisnah vorgestellt werden sollen. Im Zuge der Einstellung neuer Mitarbeiter ist auch an die relevanten Schritte zur Anmeldung sowie die Ausarbeitung von Arbeitsverträgen zu denken.
Wie ist die Lohnfortzahlung bei Krankheit zur Berechnung?
Damit die Lohnfortzahlung bei Krankheit zur Berechnung steht, müssen Arbeitnehmer auch ihre Meldepflicht erfüllen. So sind sie verpflichtet, den Arbeitgeber unverzüglich darüber zu informieren, dass sie arbeitsunfähig sind.
Wie entsteht der Zahlungsanspruch des Arbeitgebers auf den zu viel gezahlten Arbeitslohn?
Der Zahlungsanspruch des Arbeitgebers auf den zu viel gezahlten Arbeitslohn entsteht im Zeitpunkt der Überzahlung und wird sogleich fällig, § 271 Abs. 1 BGB. auf die Kenntnis des Arbeitgebers vom Rückzahlungsanspruch kommt es nicht an (strittig).
Kann der Arbeitgeber die Überzahlung nicht zurückfordern?
Nach § 814 BGB kann der Arbeitgeber die Überzahlung nicht zurückfordern, wenn er von der Überzahlung zum Zeitpunkt der Vornahme der Zahlung wusste. Also, wenn faktisch eine bewusste Überzahlung durch den Arbeitgeber stattgefunden hat. Dies ist in der Praxis aber selten der Fall.
Wie erhält der Arbeitnehmer den Nettobetrag ausgezahlt?
Der Arbeitnehmer erhält stets den Nettobetrag ausgezahlt. Der Arbeitgeber ist nämlich verpflichtet, die auf den Lohn anfallenden Sozialversicherungsbeiträge und die Lohnsteuer vom Lohn des Arbeitnehmers einzubehalten und an den Sozialversicherungsträger sowie das Finanzamt abzuführen.