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Wie entstand die Pharmaindustrie?
Die pharmazeutische Industrie entstand aus zwei Quellen. Eine da- von ist die Teerfarbenindustrie, die im Gefolge der industriellen Her- stellung von Leuchtgas entstand. Die andere ist die Apotheke, die bis weit ins vorige Jahrhundert hinein alle Arzneimittel herstellte, die vom Arzt verschrieben wurden.
Wer hat die Pharmaindustrie gegründet?
1827 gründete der Darmstädter Apotheker Heinrich Emanuel Merck die erste chemisch-pharmazeutische Fabrik, weitere Gründungen folgten in Berlin, Ingelheim, Mannheim, Ludwigshafen und der Schweiz. Die ersten Pharmazeutika waren Morphin, Penicillin und Chinin.
Wann begann die Pharmaindustrie?
Arzneistoffe wurden aber auch aus tierischen und mineralischen Stoffen gewonnen. Professionelle Arzneizubereitungsstätten – die ersten Apotheken – waren Hospitälern im Nahen Osten angegliedert, etwa im 9. Jahrhundert nach Christus, und zwar in Bagdad, dem heutigen Irak.
Was gehört zur Pharmaindustrie?
Zum Produktsortiment der Pharmaunternehmen gehören verschiedenste Arzneimittel sowohl für die Human- als auch die Tiermedizin: etwa Fertigarzneimittel, Blutzubereitungen, Sera, Impfstoffe, In-vivo-Diagnostika, Allergenzubereitungen und Arzneimittel für neuartige Therapien (beispielsweise Gentherapeutika, somatische …
Woher kommt die Apotheke?
Im 8. und 9. Jahrhundert gab es in der arabischen Welt – in Bagdad und Damaskus – Drogen- und Gewürzhändler, die zusammen mit den heilkundigen Mönchen der abendländischen Klöster als Vorläufer der Apotheker bezeichnet werden könnten.
Was ist die Branche in der pharmazeutischen Industrie?
Die Branche „steht für hochqualifizierte Mitarbeiter, beträchtliche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die Herstellung von unverzichtbaren Produkten“, heißt es in der aktuellen Ausgabe der „Pharma-Daten“ des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Ein Porträt. Zweitplatzierter weltweit. Das muss man erstmal schaffen.
Wie viele Beschäftigte arbeiten in der pharmazeutischen Industrie?
Laut des Branchenporträts (4., überarbeitete Auflage) des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) arbeitet jeder sechste Beschäftigte der pharmazeutischen Industrie in der Forschung und Entwicklung. Die Entwicklung neuer Medikamente ist komplex und langwierig.
Wie viele Substanzen schafft eine pharmazeutische Industrie?
Im Schnitt schafft es nur eine von 5.000 bis 10.000 Substanzen bis zur Zulassung als Wirkstoff“, erklärt der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa, s. „Die pharmazeutische Industrie in Deutschland. Ein Branchenportrait. 5., überarbeitete Auflage“).
Wie groß ist die pharmazeutische Industrie in Österreich?
18.000 Mitarbeiter, 150 Unternehmen, Investitionen in Millionenhöhe in Forschung und Entwicklung und ein Anteil von 2,8 Prozent am gesamten BIP: Wer über Österreichs witschaftliche Top Leader sprechen will, der muss die pharmazeutische Industrie als Beispiel anführen.