Wie empfehlen wir die Behandlung der COPD?
Abhängig vom Schweregrad der Erkrankung empfehlen Leitlinien ein stufenweises Vorgehen bei der Behandlung. Heute stehen gute medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten für die COPD zur Verfügung. Gerade in den letzten Jahren hat sich bei den Medikamenten für die Behandlung der COPD viel getan.
Welche Medikamente kommen bei einer COPD zum Einsatz?
Je nach Schweregrad und Symptomatik kommen verschiedene Wirkstoffgruppen bei einer COPD zum Einsatz: 1. Bronchialerweiternde Medikamente Bronchialerweiternde Medikamente – die so genannten Bronchodilatatoren – bilden die Basis der COPD-Therapie. Sie weiten Ihre Atemwege und reduzieren dadurch Atemnot und Husten.
Wie hoch ist der Nutzen von Kortison-Sprays bei COPD?
Kortison-Sprays reduzieren bei COPD die Anzahl akuter Krankheitsschübe, erhöhen allerdings das Risiko für Lungenentzündungen. Eine Risikobewertung der EMA hat nun ergeben, dass der Nutzen dennoch überwiegt.
Welche Medikamente sind bei COPD als gleichwertig eingestuft?
Zum Einsatz kommen hier langwirksame Muscarinrezeptor-Antagonisten (LAMA) und langwirksame Betasympathomimetika (LABA). Während diese beiden bronchodilatatorischen Wirkprinzipien hinsichtlich der COPD-Symptomkontrolle als gleichwertig eingestuft werden, sind bei Exazerbationen LAMA den LABA überlegen.
Welche Medikamente werden in der COPD eingesetzt?
Die wichtigsten Medikamente in der Dauer-Therapie der COPD sind die Bronchodilatatoren. Bei häufigen Exazerbationen werden auch inhalierbares Cortison oder Roflumilast in den höheren Schweregraden der Erkrankung eingesetzt. Theophyllin nur im Ausnahmefall einsetzen
Was ist eine COPD Erkrankung?
COPD ist eine Erkrankung der Lunge, die sich insbesondere durch Atemnot, Husten und schleimigen Auswurf äußert. Meist werden die Symptome erst spät bemerkt und hat sich die Krankheit einmal entwickelt, besteht die Gefahr, dass sie weiter fortschreitet und schlussendlich lebensgefährliche Symptome hervorruft.
Ist körperliche Aktivität besser für Patienten mit COPD?
Besonders für Patienten mit schwerer COPD gilt, dass ein bisschen körperliche Aktivität immer besser ist, als gar keine Bewegung. Denn ist man regelmäßig aktiv, wirkt sich das positiv auf den COPD-Verlauf aus: Die Muskulatur wird erhalten, Betroffene müssen seltener ins Krankenhaus und die Sterblichkeit verringert sich.