Wie diagnostiziert man eine Skoliose?

Wie diagnostiziert man eine Skoliose?

Röntgenuntersuchung. Besteht der Verdacht auf eine Skoliose, braucht der Arzt eine großformatige Röntgenaufnahme der gesamten Lenden- und Brustwirbelsäule im Stehen, um die Diagnose Skoliose zu sichern. Solche Röntgenaufnahmen können nicht in jeder Praxis angefertigt werden.

Wer diagnostiziert Skoliose?

In vielen Fällen kann der Arzt allein anhand der körperlichen Untersuchung eine Skoliose diagnostizieren. Allerdings wird er beim Verdacht auf eine Wirbelsäulenverkrümmung immer auch eine Röntgenuntersuchung veranlassen.

Wie viele Menschen haben eine Skoliose?

Häufigkeit der Skoliose Etwa 3-5 \% der Bevölkerung, als heute angenommener Richtwert, leiden an der Skoliose, vom geringsten Grad bis zur Schwerstform. Für eine Skoliose- Diagnose und Therapiebedürftigkeit gilt ein Mindestwinkel von 10 Grad. Die Gradmessungen werden nach der sogenannten Cobb-Formel vorgenommen.

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Wer behandelt Skoliose?

Somit sind Spezialisten für Skoliose Orthopäden, die sich auf die Therapie von Wirbelsäulenverkrümmungen spezialisiert haben. Durch ihre Erfahrung und langjährige Tätigkeit als Orthopäden mit dem Schwerpunkt Skoliosen sind sie für die Diagnose und Therapie der richtige Ansprechpartner.

Ist die Skoliose aufgrund einer anderen Erkrankung ausgelöst?

Um die geeignete Behandlung festzulegen, muss zunächst ermittelt werden, ob sich die Skoliose aufgrund einer anderen Erkrankung ausgebildet hat (sekundäre Skoliose). Ein Beispiel wäre eine durch eine Rachitis ausgelöste Skoliose. Bei der Rachitis kommt es durch einen Mangel an Vitamin D zu einer Instabilität der Knochen.

Wie funktioniert die Physiotherapie bei leichter Skoliose?

Physiotherapie bei leichter Skoliose. Eine beginnende, leichte Skoliose lässt sich meist gut mittels Physiotherapie behandeln. Sie stärkt die Muskulatur, verbessert die Körperhaltung, fördert das Körpergefühl und schult das Gleichgewicht und die Bewegungen. Die Physiotherapie ist in jedem Stadium der Erkrankung fester Bestandteil der Therapie.

Wie häufig sind Mädchen von Skoliose betroffen?

Mädchen haben ein erhöhtes Risiko und sind sechsmal häufiger betroffen als Jungs. Neben der Skoliose, die sich im Kindesalter manifestiert, kann sich eine Skoliose auch durch Umbauprozesse an der Wirbelsäule im höheren Alter ausprägen. Nach einer Studie sind 68 Prozent der 60- bis 90-Jährigen von einer Form der Skoliose betroffen.

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Was sind die Heilungschancen bei Skoliose?

Verlauf und Heilungschancen bei Skoliose. Eine Skoliose lässt sich bis zu einem gewissen Grad zurückbilden oder deren Fortschreiten bremsen. Vor allem bei Säuglingen ist die Prognose gut, wenn Ärzte die Wirbelsäulenverbiegung rechtzeitig entdecken und behandeln.