Wie bringt man Demenzkranke zum Duschen?
Geben Sie den Betroffenen genügend Zeit, die Handlungen Schritt für Schritt auszuführen. Erleichtern Sie es den demenziell Erkrankten, sich selbst zu waschen. Nehmen Sie ihnen diese Tätigkeit nicht ab, auch wenn es zeitsparender wäre. Sorgen Sie dafür, dass das Baden/Duschen entspannend und angenehm ist.
Was tun wenn Demenzkranke nicht duschen wollen?
Wie viel Körperhygiene ein Demenzkranker braucht, hängt von seinen Vorlieben ab. Es ist nicht unbedingt notwendig, täglich zu duschen oder zu baden, wenn der Betroffene das nicht will. Oberste Priorität sollte stattdessen der Erhalt der Selbstständigkeit haben – notfalls auch unter Anleitung.
Warum werden demente inkontinent?
Durch die Demenz werden Hirnregionen zerstört, über welche die Blase gesteuert werden. Manche Medikamente lösen als Nebenwirkung eine Inkontinenz aus. Auch Krankheiten, Blasenentzündungen, psychische Probleme, Unfälle, Operationen usw. können eine Harninkontinenz auslösen.
Wie können Angehörige Menschen mit Demenz unterstützen?
Angehörige können Menschen mit Demenz unterstützen: Versuchen Sie zum Beispiel, einer Person mit Demenz nicht alles abzunehmen und die Behandlung im Blick zu behalten. Informieren Sie sich über die Krankheit sowie Ihre Rechte als Angehörige.
Was kann ich mit Demenzkranken Familienmitglied machen?
Ein offener Umgang kann Verständnis im Familien- und Bekanntenkreis schaffen. Falls möglich, wägen Sie gemeinsam mit Ihrem demenzkranken Familienmitglied ab, wie viel Offenheit gut ist. Versuchen Sie einem Menschen mit Demenz nicht alles abzunehmen. Lassen Sie ihn kleine Dinge alleine machen, wie Gemüse schälen oder sich anziehen.
Was ist eine Demenz?
Als Demenz wird der Verlust von geistiger (kognitiver), emotionaler und sozialer Leistungsfähigkeit bezeichnet, die durch eine Gedächtnisstörung ausgelöst wird. Das Gehirn kann Informationen nicht mehr wie bei Gesunden verarbeiten.
Ist eine Demenz eine Herausforderung für Angehörige?
Demenz – eine Herausforderung für Angehörige. Durch eine Demenz wird alles anders. Sie verändert den kranken Menschen ebenso wie seine Mitmenschen. Denn häufig versorgen und pflegen Partnerin, Partner oder Kinder einen demenzkranken Menschen. Das kann das Zusammenleben erschweren und sehr an den Kräften zehren.