Wie blast der Talwind?

Wie bläst der Talwind?

Die warme Luft steigt auf – es entsteht ein talaufwärts gerichteter Wind, der sich in der Höhe abkühlt und dann in der Talmittel zu Boden sinkt. Nachts kühlt die Luft an den Hängen ab und sinkt zur Talmitte. Es entsteht ein Bergwind, der aus dem Tal hinausweht.

Ist es in Tälern windig?

Über den Tälern bleibt es dagegen wolkenlos, da sich die absinkende Luft erwärmt und dabei relativ trockener wird. Werden die Hänge nicht mehr beschienen (spätestens nach Sonnenuntergang), kommen Hang- und Talwind allmählich zum Erliegen.

Wann ist Talwind?

Diese im Tagesgang immer stärker werdende Luftströmung wird als TALWIND bezeichnet. Er setzt meist 2 bis 3 Stunden nach Sonnenaufgang ein und erlischt erst kurz nach Sonnenuntergang.

Wann weht der Bergwind?

Im Gegensatz zum Talwind weht der Bergwind abends, nachts und in der Frühe. Nachts kühlt sich die Luft im Gebirge stärker ab als über der Ebene. Die vergleichsweise schwere Kaltluft fließt die Berghänge hinunter und weht zum Teil sehr kräftig durch die Täler hindurch.

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Wie bläst der Wind in einem Alpental?

Da warme Luft leichter ist als kalte, steigt sie an den Sonnenhängen auf und eine Hangzirkulation entsteht. Im Laufe des Tages erwärmt sich die Luft über den Alpentälern immer mehr. Dadurch sinkt der Druck, ein thermisches Tief entsteht. Als Ausgleich wird aus dem Flachland Luft «angesogen» und der Talwind entsteht.

Wie entsteht der Malojawind?

Der Malojawind ist der Talwind des Bergells. Er entsteht durch die schnellere Erwärmung der ausserordentlich steilen Berghänge am Morgen, da diese von der Sonne stärker erwärmt werden als das Tal. Dort weht der Wind dann untypischerweise talabwärts, während er im Bergell talaufwärts wehte.

Wie entsteht Wind im Gebirge?

Föhn ist ein Fallwind, der entsteht, wenn feuchte Luft vor einem Gebirge aufsteigt. Dabei kühlt sich die Luft zunächst um 1°Celsius pro 100 Meter (= trockenadiabatisch) ab und das Wasser kondensiert. Es bilden sich Wolken, die abregnen, wenn sie zu schwer werden. Der Wind weht sehr warm und trocken vom Gebirge weg.

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Wie bläst der Wind im Sommer in den Bergen?

Im Frühling und im Sommer ist es in den Bergen nur selten windstill. An sonnigen Tagen bilden sich in den Alpentälern oftmals starke lokale Windsysteme aus. Während der Wind Nachmittags jeweils vom Tal her weht, strömt in der Nacht und am Morgen kühle Luft aus den Bergen ins Tal.

Wann kommt der Malojawind?

Bis nach Pontresina kommt der Malojawind nur selten. Der Luftstrom wird zusätzlich durch die im Oberengadin hangaufwärts wehenden Winde angesogen. An typischen Malojawind-Tagen gibt es auf dem Silvaplanersee zwischen 4 und 5 Beaufort mit Böen um 6 Beaufort (Windstärke).