Wie besteht die Verpflichtung zur Überweisung?
Im Gegensatz zum Hausarzt besteht für Sie keine Verpflichtung zur Überweisung. Sie besitzen das Recht der freien Arztwahl. Dies gilt auch und gerade für Fachärzte. Dabei bestehen zwei Ausnahmen: Patienten, die einen Hausarztvertrag unterschrieben haben, sind verpflichtet, in jedem Fall eine Überweisung einzuholen.
Welche Ärzte dürfen sie ohne Überweisung aufsuchen?
Zu diesem Zwecke dürfen Sie diese Ärzte auch ohne Überweisung aufsuchen. Zu Ärzten, die keine gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen durchführen (z.B. Kardiologen, Neurologen, Orthopäden), dürfen wir keine Überweisung zur Vorsorge ausstellen. Hier ist eine Diagnose als Grund zwingend notwendig.
Was ist eine Überweisung zum Facharzt?
Überweisung zum Facharzt. Seit Juli 2015 gibt es neue Regressgefahren für Hausärzte in Bezug auf Überweisungen. Aus diesem Grunde müssen wir die Indikation für eine Überweisung genau prüfen. Haben Sie eine chronische Erkrankung, die regelmäßige Facharztuntersuchungen erfordert, kann diese Überweisung unter Angabe der Erkrankung (z.B.
Warum muss der Hausarzt eine Überweisung ausstellen?
Der Hausarzt muss auf Nachfrage eine Überweisung ausstellen. Dies wurde schon vor Einführung der Praxisgebühr durch den „Bundesmantelvertrag Ärzte“ festgelegt. Die Regelung sieht vor, dass niedergelassene Ärzte Patienten, die sie an andere Ärzte oder Einrichtungen verweisen, einen Überweisungsschein ausstellen müssen.
Wie kann ich die Überweisung bestätigen?
Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt kann uns die Überweisung auch per E-Mail bestätigen oder die Spezialistin beziehungsweise der Spezialist vermerkt auf der Rechnung, dass Sie von Ihrem Hausarzt überwiesen wurden. Wichtig ist, dass die Angaben gemäss unserem KPT-Formular enthalten sind.
Was ist eine Überweisung notwendig?
In folgenden Fällen ist allerdings eine Überweisung notwendig: wenn der Arzt Laborleistungen veranlasst oder die Diagnostik- und Behandlungsleistungen von Nuklearmedizinern, Pathologen, Radiologen und Strahlentherapeuten…