Wie bekam ich die Diagnose Myasthenia gravis?
Nach schwierigen Jahren mit Trennung und Scheidung bekam ich im Dezember 2010 die Diagnose Myasthenia Gravis. Die einzige Behandlungsmethode dieser chronischen Muskelschwäche ist nach allgemeiner Schulmedizin die operative Entfernung der Thymusdrüse und die regelmäßige Gabe immunrepressiver Medikamente.
Was ist eine Myasthenie?
Die Myasthenie (Myasthenia gravis) ist eine Nervenkrankheit. Die Erkrankung zählt zu den Autoimmunerkrankungen. Bei den Betroffenen ist die Signalübertragung zwischen dem Nervensystem und den Muskeln gestört. Die Folge ist eine Muskelschwäche, die unterschiedlich schwer ausfallen kann.
Wie kann eine myasthene Krise behandelt werden?
Ursächlich wird die Myasthenia gravis durch eine Unterdrückung des körpereigenen Immunsystems behandelt (Immunsuppressive Kombinationstherapie) z.B. mit Cortison und Azathioprin u.a. Eine myasthene Krise kann durch Plasmpheres oder die Gbe von hochdosierten Immunglobulinen behandlet werden.
Ist eine Myasthenie nicht heilbar?
Eine Myasthenie ist nicht heilbar. Durch eine geeignete Behandlung lassen sich die Beschwerden in vielen Fällen aber lindern. Unbehandelt kann sich die Muskelschwäche immer weiter verschlimmern. Die Erkrankung ist relativ selten. Durchschnittlich kommen auf eine Million Menschen 100 bis 200 Betroffene.
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Wie können Antikörper gegen Myasthenia gravis nachgewiesen werden?
Bei bis zu 40 \% der Patienten mit generalisierter Myasthenia gravis können Antikörper gegen die Rezeptortyrosinkinase MuSK (muskelspezifische Kinase) nachgewiesen werden. MuSK spielt bei der Aggregation und Expression des Azetlycholinrezeptors eine entscheidende Rolle.
Was sind die beiden Formen der Myasthenie?
Zu unterscheiden sind grundsätzlich zwei Formen der Myasthenie: die erworbene Autoimmunerkrankung „Myasthenia gravis“ (MG) und die genetisch determinierten angeborenen „kongenitalen myasthenen Syndrome“ (CMS).