Wie behandelt man eine Herzmuskelverdickung?

Wie behandelt man eine Herzmuskelverdickung?

Die Behandlung soll zu einer Druckentlastung des Herzens führen und damit ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern. Das kann medikamentös erfolgen, zum Beispiel durch Betablocker und Ca-Antagonisten, die einer weiteren Verdickung des Herzmuskels entgegenwirken.

Was ist eine dilatative Kardiomyopathie?

Als dilatative Kardiomyopathie (DCM) wird die Erweiterung (Dilatation) einer oder beider Herzkammern bezeichnet. Sie ist die häufigste Form der Herzmuskelerkrankung. Pro 100.000 Einwohner treten jährlich etwa zwei bis drei Neuerkrankungen auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

Was passiert bei einer Kardiomyopathie?

Bei einer Kardiomyopathie verändern sich Struktur und Funktionalität des Herzmuskels. Seine Leistungsfähigkeit nimmt allmählich ab, wodurch eine Herzinsuffizienz (HI) entstehen kann. Häufig kommt es zur Erweiterung der Herzkammern und dadurch zu einer Vergrößerung des Herzens.

LESEN SIE AUCH:   In welchem Alter tritt Gebarmutterkrebs auf?

Was ist die Ursache für ein vergrößertes Herz?

Die Ursache für eine hypertrophe Kardiomyopathie ist in den meisten Fällen genetisch bedingt. Daher tritt die Krankheit auch familiär gehäuft auf. Die ersten Symptome können schon im Kindesalter entstehen. Nicht selten bleibt eine hypertrophe Kardiomyopathie symptomlos und damit unentdeckt.

Wie verändert sich die Kardiomyopathie bei der hypertrophen Herzmuskelerkrankung?

Wie bei anderen Herzmuskelerkrankungen auch, verändert sich bei der hypertrophen Kardiomyopathie (HCM) die Struktur des Herzmuskels (Myokards). Die einzelnen Muskelzellen vergrößern sich, wodurch die Dicke der Herzwände zunimmt. Eine solche Größenzunahme von Gewebe oder Organen durch Zellwachstum nennt man in der Medizin allgemein Hypertrophie.

Was ist das Ziel der behandelnden Ärzte mit hypertrophischer Kardiomyopathie?

Ein wichtiges Ziel der behandelnden Ärzte (Allgemeinärzte, Internisten oder Kardiologen) von Patienten mit hypertrophischer Kardiomyopathie muß es sein, die Patienten mit der familiären Form der HCM zu identifizieren und deren Familien zu untersuchen.

Was ist eine Kardiomyopathie?

Die Behandlung besteht aus der Gabe von Beta-Blockern, Verapamil und Disopyramid sowie manchmal der chemischen oder chirurgischen Entfernung der Ausflusstraktobstruktion. Eine Kardiomyopathie ist eine primäre Störung des Herzmuskels (siehe auch Übersicht der Kardiomyopathien ).

LESEN SIE AUCH:   Wie funktioniert Saisonarbeit?

Wie kann die hypertrophe Kardiomyopathie diagnostiziert werden?

Bei der Diagnostik der hypertrophen Kardiomyopathie muss vor allem eine reaktive Herzmuskelhypertrophie durch Sport (Athletenherz) oder durch Bluthochdruck ausgeschlossen werden. Auch Erkrankungen der Aortenklappe sind differentialdiagnostisch in Betracht zu ziehen.