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Wie äußert sich eine akute Divertikulitis?
Bei einer Divertikulitis entzünden sich Ausstülpungen der Dickdarmschleimhaut (Divertikel). Divertikel sind oft harmlos und bleiben unbemerkt. Eine Divertikulitis verursacht dagegen Beschwerden wie linksseitige Bauchschmerzen, Fieber und Verdauungsprobleme.
Was trinken bei Divertikulitis?
Mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich trinken! Vor allem Tee (grün oder Kräuter) und stilles Wasser (Magnesiumgehalt > 100 mg/l). Denn Ballaststoffe binden reichlich Wasser und quellen im Darm – es drohen Verstopfungen. Probiotika wie Lactobacillus casei zur Unterstützung der Darmflora scheinen sich günstig auszuwirken.
Was sind die Symptome einer Divertikulitis?
Dazu zählen eine hohe Abwehrspannung im Bauch, starke Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Koma und Tod. Besonders bei älteren, geriatrischen Patienten oder bei immunsupprimierten Patienten kann eine Divertikulitis auch atypisch verlaufen oder akute Symptome gänzlich fehlen.
Welche Erkrankungen können Divertikel aufweisen?
Vor allem bei älteren Menschen können die Divertikel zum Beispiel durch spitze und harte Nahrungsbestandteile im Darm verletzt werden und bluten. Blutauflagerungen auf dem Stuhl sind daher ebenfalls mögliche Divertikulitis-Symptome. Blut im Stuhl kann aber auch auf andere Erkrankungen (z.B. Darmpolypen) hinweisen.
Wie verschärfen sich Divertikulitis und Darmstenose?
Wenn dies geschieht, verschärfen sich meist dauerhaft die Verstopfung, die Blähungen und andere verdauungsbezogene Symptome. Divertikulitis und Darmstenose können im ungünstigsten Fall zu einem vollständigen Darmverschluss (Ileus) führen.
Wie kann ich eine Divertikulitis ertasten?
Wichtig ist für den Mediziner auch, zu erfahren, ob schon in einer früheren Untersuchung Divertikel diagnostiziert wurden. Bei der körperlichen Untersuchung kann der Arzt eventuell die für eine Divertikulitis typische «Walze» im linken Unterbauch ertasten. Vielleicht wird er auch ein Austasten des Afters vornehmen.