Wie aussagekraftig sind Tumormarker?

Wie aussagekräftig sind Tumormarker?

Wie spezifisch die Werte eines Tumormarkers sind, kann zwischen den Tumortypen stark variieren. Es existieren nur sehr wenige spezifische Marker. Die Werte weisen meist nicht auf einen bestimmten, sondern verschiedene Tumore. Durch die Höhe des Werts kann der Arzt keine Rückschlüsse auf die Tumorgröße ziehen.

Was beeinflusst den Tumormarker?

Auch haben Tumormasse, Produktionsrate des Tumormarkers, Freisetzung des Tumormarkers, Blutversorgung des Tumors, Nierenfunktion, Leberfunktion, Manipulationen wie Rektale Untersuchung (PSA), Biopsie Koloskopie, Zystoskopie und Rauchen (vor allem CEA) einen Einfluss auf den Wert.

Was sagt der Tumormarker bei Brustkrebs aus?

CA 15-3 hat bei Brustkrebs in frühen Erkrankungsstadien nur eine Sensitivität von 5 bis 30 Prozent. Das bedeutet: Anhand des Tumormarkers lässt sich nur bei 5 bis 30 von 100 Frauen mit Brustkrebs der bösartige Tumor tatsächlich erkennen.

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Können Blutwerte falsch sein?

Laborwerte können aufgrund einiger Faktoren falsch sein, denn beim technischen Vorgang dieser Untersuchung können Fehler auftreten. Beispiele: Fehler bei der Probenabnahme. Die Analyse ist fehlerhaft.

Sind Tumormarker bei Metastasen erhöht?

In der Verlaufskontrolle weisen Erhöhungen der Werte mit relativ hoher Sicherheit auf ein Rezidiv oder auf Metastasen hin.

Wie hoch darf der CA 15-3 wert sein?

Welcher Wert ist normal? Der normale Referenzbereich von CA 15-3 umfasst Werte bis 30 U/ml.

Welche Blutwerte weisen auf Brustkrebs hin?

Bei Brustkrebs relevante Tumormarker sind CA 15-3 und CEA. Tumormarker sind meist nur bei fortgeschrittenem Brustkrebs erhöht. Beim metastasierten Brustkrebs kann das Ansprechen auf die Therapie durch Tumormarker kontrolliert werden.

Ist die Bestimmung der Tumormarker sinnvoll?

Die Bestimmung der Tumormarker ist außerdem bei der Nachsorgeuntersuchung nach Krebserkrankungen sinnvoll: Erneut steigende Werte können auf ein Rezidiv hinweisen, also darauf, dass der Krebs zurückgekehrt ist.

Ist die Konzentration der Tumormarker hilfreich?

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Ihre Bestimmung ist vor allem dann hilfreich, wenn es um die differenzierte Diagnose von bösartigen Tumoren und die Auswahl der passenden Behandlungsoptionen geht. Denn die Konzentration der Tumormarker gibt Auskunft über die Aggressivität der Erkrankung.

Welche Werte weisen auf einen bestimmten Tumor?

Die Werte weisen meist nicht auf einen bestimmten, sondern verschiedene Tumore. Durch die Höhe des Werts kann der Arzt keine Rückschlüsse auf die Tumorgröße ziehen. Für eine sichere Erstdiagnose sind Tumormarker daher meist nicht geeignet, da sie nicht spezifisch und sensitiv genug sind.

Wie steigt die Tumormarker-Werte während der Krebstherapie an?

Steigen die Tumormarker-Werte also während der Krebstherapie oder im Rahmen der Krebsnachsorge an, müssen weitere Untersuchungen zeigen, ob die Krebserkrankung tatsächlich weiter fortschreitet. Erhöhte Tumormarker-Werte können aber auch andere – nicht krebsbedingte – Gründe haben, zum Beispiel eine Entzündung im Körper.