Wer wird depressiv?

Wer wird depressiv?

Depressionen können in jedem Alter und in verschiedenen Lebenssituationen auftreten. Die saisonale depressive Störung entsteht vor allem im Herbst und Winter. Sie wird den rezidivierenden depressiven Störungen zugeordnet.

Was kann man bei einer chronischen Depression tun?

In der Depressionsbehandlung haben sich kognitive Verhaltenstherapie, interpersonelle Psychotherapie und Psychoanalyse/tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bewährt. Speziell für die Therapie der chronischen Depressionen wurde das Cognitive Behavioral-Analysis System of Psychotherapy entwickelt.

Was ist eine chronische Depression?

Im Gegensatz zu vorübergehenden depressiven Phasen ist eine chronische Depression ein Dauerzustand. Die gedrückte Stimmung hält langfristig an. Wenn die Symptome über einen besonders langen Zeitraum auftreten, dafür aber nur schwach ausgeprägt sind, spricht man auch von einer Dysthymie.

Ist die Behandlung bei einer chronischen Depression berechtigt?

Die Behandlung stellt bei einer chronischen Depression eine ganz besondere medizinische und therapeutische Herausforderung dar. Dennoch ist die Meinung, die oftmals im Umlauf ist, dass es sich bei den Betroffenen um “hoffnungslose Fälle” handelt, nicht berechtigt.

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Welche Rolle spielt die Behandlung bei chronisch depressiven?

Hierbei spielt die Bereitschaft des Betroffenen, sich auf die Therapie einzulassen und die eigenen ungünstigen Verhaltensweisen verändern zu wollen, eine ganz entscheidende Rolle. Das oberste Ziel der Behandlung ist bei chronisch Depressiven meistens, dass die Fähigkeiten, die eigenen Probleme aktiv zu lösen, verbessert werden.

Wie lange dauert eine chronische Depression?

Sie treten auf, klingen aber auch wieder ab oder heilen durch die entsprechenden Therapiemaßnahmen vollständig aus. Eine chronische Depression hingegen kann Jahre lang andauern. Betroffene leiden fast tagtäglich an allgemeiner Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit und Antriebslosigkeit.