Wer redet nun von einem mutmasslichen Opfer?

Wer redet nun von einem mutmaßlichen Opfer?

Wer nun von einem Opfer redet, verurteilt die der Tat beschuldigte Person aber bereits. Als Pendant zum mutmaßlichen Täter existiert nun in der Rechtsprache der Begriff des „mutmaßlichen Opfers“. In diesem Terminus enthalten ist aber nach allgemeiner Ansicht eine „Entsolidarisierung“ mit dem Opfer.

Was wird als Opfer definiert?

Als Opfer wird eine Person oder eine Personengruppe definiert, die durch einen Täter in ihren Rechten verletzt wird. Die Verletzung des Rechtes kann sich dabei unterschiedlicher Natur sein: Aufgrund der auch im deutschen Gesetz rechtsgebräuchlichen Unschuldsvermutung tut sich ein Abgrund für den Begriff des Opfers auf.

Was sind Opfer von Straftaten?

Opfer sind selbstverständlich auch juristische und natürliche Persone n. Die Opferforschung, eine Disziplin der Kriminologie, befasst sich mit Opfern von Straftaten (als Gegensatz zu Tätern). Straftaten können in diverse Rechtsbereiche gegliedert werden.

Was ist das Thema „Opfer-sein“?

Das dem gesellschaftlichen Bereich zugerechnete „Opfer-Sein“ bringt soziale Missverhältnisse zum Ausdruck, hat mit Fremdbestimmung, Hilflosigkeit und Ohnmacht zu tun, mit Passivität und Abhängigkeit. Ein Opfer als solches kann eine definierbare Gruppe sein, als Beispiel seien genannt Religionsgemeinschaften oder auch ethnische Gruppen.

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Was ist ein Opfer in der Kriminologie?

In der Kriminologie ist Opfer definiert als die geschädigte Person im Verlaufe eines Verbrechens. Ein Opfer wird in seinen Rechten verletzt. Die Verletzung kann verschiedenster Art sein. So kann es eine körperliche Verletzung sein, will heißen eine Körperverletzung oder ein Mord.

Was ist die dritte Gruppe der Opfer?

Die dritte Gruppe ist die der Opfer, die von sich aus ein Delikt verüben, so bei der vorgetäuschten Notwehr. Verallgemeinernd finden sich also teilnehmendes Opfer, nichtteilnehmendes, latentes oder prädisponiertes Opfer sowie provozierendes und falsches Opfer.