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Wer ist gemäß Waffengesetz unzuverlässig?
Mangelnde Eignung liegt ferner vor, wenn der Antragsteller wegen in der Person liegender Umstände mit Waffen oder Munition nicht vorsichtig oder sachgemäß umgeht, diese Gegenstände nicht sorgfältig verwahrt oder dass die konkrete Gefahr einer Selbst- oder Fremdgefährdung besteht.
Wie lange wird der Jagdschein entzogen?
In der Praxis sind in letzter Zeit zwei Fälle bekannt geworden, in denen ein Landkreis bei der Einziehung von Jagdscheinen und Waffenbesitzkarten grundsätzlich eine Sperrfrist von 5 Jahren für die Wiedererteilung des Jagdscheins und der Waffenbesitzkarte verhängt hat.
Kann man die Schusswaffe abgeben oder verkaufen?
Sie können die Schusswaffe an einen Berechtigten abgeben oder verkaufen. Hierfür wenden Sie sich immer zunächst an die Behörde, welche Ihnen im Anschluss eine bestimmte Frist zur Abgabe oder zum Verkauf gibt. Es ist empfehlenswert, den örtlichen Schützenverein aufzusuchen oder die Waffe bei einem berechtigten Händler in Kommission zu geben.
Was gilt für Anzeigen der Schusswaffen?
Zunächst gilt: Das Anzeigen der Schusswaffen. Wer eine Waffe oder Munition in Besitz nimmt, muss dies gemäß §37 Waffengesetz (WaffG) bei der zuständigen Behörde (meist das Landratsamt) anzeigen. Mit Eintritt des Erbfalls (des Todes) geht die Waffe automatisch von Gesetzes wegen in Ihren Besitz über (sog. Erbenbesitz, §857 BGB ).
Ist die Waffe rechtlich behandelt?
Das bedeutet, auch wenn die Waffe sich nicht unmittelbar in Ihrem Gewahrsam befindet, wird sie rechtlich so behandelt. Dabei ist es unerheblich, ob Sie die Waffe schlussendlich ererben wollen oder nicht.
Was ist die Waffe zu verlieren?
Die Waffe zu verlieren ist eine hinreichend belastbare Tatsache für die Prognose, dass jemand seine Waffen nicht „sorgfältig verwahrt“, § 5 Abs. 1 Nr. 2 lit. b WaffG. Wer seine Waffe verliert ist damit als absolut unzuverlässig im waffenrechtlichen Sinne zu beurteilen. 5. Juni 2009 AW: Verlust einer Waffe (Sportschütze) !REIN FIKTIV!