Wer ist Dritter im Sinne des 1666 BGB?

Wer ist Dritter im Sinne des 1666 BGB?

Begriff des „Dritten“ „Dritter“ im Sinne dieser Vorschrift ist jeder Nichtelternteil bzw. jede nichtsorgeberechtigte Person (Staudinger/Coester (2020) BGB § 1666, Rn. 237; vgl.

Was bedeutet BGB 1666?

(1) Wird das körperliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes oder sein Vermögen gefährdet und sind die Eltern nicht gewillt oder nicht in der Lage, die Gefahr abzuwenden, so hat das Familiengericht die Maßnahmen zu treffen, die zur Abwendung der Gefahr erforderlich sind.

Was ist die Gefährdung des Vermögens eines Kindes?

Gefährdung des Vermögens eines Kindes. Es ist in den meisten westlichen Ländern dem Staat nicht gestattet, in das Erziehungsrecht der Eltern einzugreifen. Dies ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich, wie beispielsweise bei der Gefährdung des Kindeswohls.

Wie ist die Rechtslage bei einer Kindeswohlgefährdung angenommen?

Recht einfach ist die Rechtslage bei einer Gefährdung des Vermögens eines Kindes: Gemäß § 1666 Abs. 2 BGB wird eine Kindeswohlgefährdung angenommen, wenn der Unterhaltspflichtige seiner Pflicht auf Zahlung von Kindesunterhalt nicht oder nur ungenügend nachkommt.

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Ist eine Gefährdung des Kindeswohls gegeben?

Wird nun festgestellt, dass eine Gefährdung des Kindeswohls gegeben ist, muss der Staat eingreifen und das betreffende Kind schützen, wofür ihm gemäß § 1666 BGB diverse Möglichkeiten zur Verfügung stehen; als letzte Möglichkeit hierfür kommt eine Entfernung des Kindes aus dem Familienverband in Betracht.

Was ist die Haltung des Kindes und dessen Eltern zur Gestaltung ihrer Beziehungen?

Haltung des Kindes sowie dessen Eltern zur Gestaltung ihrer Beziehungen im Falle einer Trennung/Scheidung Insbesondere ist das Wohl des Kindes bei der Trennung beziehungsweise Scheidung seiner Eltern von Bedeutung. Grundsätzlich behalten beide Elternteile auch nach einer Scheidung das gemeinsame Sorgerecht.