Wer haftet bei fehluberweisung?

Wer haftet bei fehlüberweisung?

Solange der Betrag nicht vom Konto des Zahlenden abgebucht ist, hat die Bank gegen den Zahlenden einen Ausgleichsanspruch. Der Anweisende hat allerdings, sollte sein Konto zu viel belastet worden sein, einen Erstattungsanspruch gegen seine Bank.

Kann ich eine bereits getätigte Überweisung rückgängig machen?

Befindet sich die Überweisung bereits im Bearbeitungsmodus der Bank, lässt sich in der Regel nichts mehr ändern. Das Gleiche gilt, wenn das Geld bereits dem Konto des Empfängers gutgeschrieben wurde. In dem Fall kann nur noch der Empfänger das Geld an Sie zurücküberweisen.

Warum sollten sie die Bank auf den Fehler hinweisen?

Sie sollten aber dennoch die Bank auf den Fehler hinweisen. Bei einem Fehler durch Dritte, wonach Sie eine Gutschrift auf Ihrem Konto vorfinden die ungerechtfertigt ist, wäre es nett, wenn Sie diesen Fehler melden.

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Wie liegt die Haftung für den Fehler bei der Bank?

Die Haftung für den Fehler liegt bei der Bank oder bei dem Dritten, der sich bei der Überweisung vertan hat. Natürlich wäre es eine nette Geste, die Sache trotzdem zu melden. Zumal man von dem unverhofften Reichtum wenig hat. Denn wenn das Geld auf dem eigenen Konto liegt, bedeutet das nicht, dass es einem auch gehört.

Was teilt die betroffene Bank mit?

Diese erfahren Sie von der zutreffenden Bank, und zwar teilt die betroffene Bank Ihnen auf Anfrage und gegen eine Gebühr die Kontonummer und die dazugehörige Person mit, die nun fälschlicherweise den Geldbetrag auf dem Konto hat.

Warum darf man das Geld auf dem eigenen Konto nicht abheben oder Verschieben?

Denn wenn das Geld auf dem eigenen Konto liegt, bedeutet das nicht, dass es einem auch gehört. Man darf die Summe nicht abheben oder auf andere Konten verschieben. Das wäre ungerechtfertigte Bereicherung. Diese Erfahrung musste vor vier Jahren auch ein Bankkunde machen, der auf seinem Depotkonto plötzlich 200 Millionen Euro fand.

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