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Wer erhält künstliche Ernährung?
Ein Patient wird dann ganz oder teilweise künstlich ernährt, wenn er aufgrund einer Erkrankung auf normalem Wege keine oder nicht mehr die nötige Menge an Nahrung zu sich nehmen kann. Dies kann vorübergehend oder dauerhaft notwendig sein.
Wie lange kann man jemanden künstlich ernähren?
Sie sind für die Langzeitanwendung gedacht und Ärzte müssen sie seltener wechseln – je nach Typ der Magensonde etwa alle ein bis drei Jahre. Es gibt keinen begrenzten Zeitraum dafür, wie lange eine künstliche Ernährung möglich ist. Im Prinzip können Ärzte sie vorübergehend oder auch dauerhaft anwenden.
Wie erfolgt Zwangsernährung?
Unter künstlicher Ernährung wird eine Nährstoffzufuhr unter teilweiser oder kompletter Umgehung des natürlichen Nahrungstransportweges durch den Körper verstanden. Sie ersetzt die Ernährung eines Menschen, der nicht oder nicht ausreichend essen kann, darf oder will, unter Einsatz von medizinischen Hilfsmitteln.
Wie heißt künstliche Ernährung?
Experten unterscheiden zwei Arten der künstlichen Ernährung: die enterale Ernährung und die parenterale Ernährung. Bei der enteralen Ernährung erfolgt die Ernährung unter Nutzung des Darmes. Bei der parenteralen Ernährung wird die Versorgung mit Nährstoffen über einen venösen Zugang gewährleistet.
Wie geht es mit einem intravenösen Zugang zusammen?
Das Durchführen eines intravenösen Zuganges beinhaltet einige Arbeitsschritte, die mit einer sorgfältigen Vorbereitung beginnen. Der nächste Abschnitt führt die einzelnen Punkte auf. Eine Venenverweilkanüle setzt sich aus einer Plastikkanüle mit einem Adapter für das Infusionssystem und einer Nadel, die in der Plastikkanüle steckt, zusammen.
Wie geht es mit der Infusion in die Vene?
Öffne die Klemmrolle der Infusion und achte auf Tropen, die sich in der Tropfkammer bilden. Überprüfe, dass die Infusion in die Vene läuft, indem du die Vene von der Infusion weg (weg vom Körper) verschließt (auf sie zu drücken blockiert ihren Fluss).
Wie wird die medikamentöse Infusion angewendet?
Hierbei werden Medikamente direkt und kontinuierlich verabreicht, wenn der Patient nicht in der Lage ist diese einzunehmen bzw. die Sicherstellung der Versorgung mit Medikamenten gewährleistet sein muss. Häufig wird die medikamentöse Infusionstherapie im Gebiet der Onkologie angewendet.
Was ist die intravenöse Injektion?
Die intravenöse Injektion ist die Injektion in eine größere Körpervene, z.B. die Vena mediana cubiti. Alternativ kann man die Venen am Handrücken verwenden. Für erfahrene Behandler kommen auch die Vena jugularis externa oder die Vena femoralis in Frage. Beim Säugling nutzt man häufig die oberflächlichen Schädelvenen.